Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolfoto
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei

Mettmann. In der Kreisstadt hat die Polizei am Freitag und Samstag Einsätze zur Bekämpfung der Straßen- und Drogenkriminalität durchgeführt. Zwei mutmaßliche Dealer wurden festgenommen.


„Im Fokus des Einsatzes am Freitag von 16 bis 22 Uhr standen unter anderem der Innenstadtbereich sowie der Goethepark – wo die Polizei offen Präsenz zeigte, um das subjektive Sicherheitsgefühl der Anwohnerinnen und Anwohner zu erhöhen“, berichtet die Kreispolizeibehörde zu der Einsatzaktion im Rahmen des Projekts „Zoom“, bei dem Beamtinnen und Beamten der örtlichen Wachen und der Polizeisonderdienste verschiedene Viertel und Stadteile ihres Wachbereiches in den polizeilichen Fokus rücken.

Bei Personenkontrollen seien keine strafrechtlich relevanten Feststellungen gemacht worden, hieß es. „Lediglich gegen einen jungen Mann musste wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz ein Ordnungswidrigkeits-Verfahren eingeleitet werden, weil bei der Person ein verbotenes Messer sichergestellt wurde“.

Am Samstag hingegen fiel Polizeibeamten an der Bismarckstraße ein intensiver Cannabis-Geruch aus einem offenstehenden Fenster auf. Die Polizei beantragte beim zuständigen Amtsgericht einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung. Die Bilanz: „Neben rund 250 Gramm Cannabis stellten sie auch eine Machete sowie ein griffbereit neben der Tür gelagertes Beil sicher“, so die Polizei.

Die Einsatzkräfte nahmen den 32-jährigen Bewohner der Wohnung sowie seinen 33-jährigen Bekannten vorläufig fest. Sie wurden nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen einem Haftrichter vorgeführt, der letztlich keine Unterbringung in einer Justizvollzugsanstalt anordnete. Gegen das Duo werde weiter ermittelt.