Mettmann. Wenn die Reparaturarbeiten auf der Goethestraße nach dem Wasserrohrbruch in der vergangenen Woche abgeschlossen sind, müssen sich die Anwohner der Straße auf weitere umfangreiche Baumaßnahmen auf ihrer Straße einrichten, die schon lange geplant waren. Darauf weist die Stadtverwaltung hin.
Die Goethestraße wird dann für rund zehn Monate zwischen dem Kreuzungsbereich Goethe- / Düsseldorfer Straße und dem Verwaltungsgebäude II der Kreisverwaltung für den Verkehr komplett gesperrt. Baubeginn dieser umfangreichen Baumaßnahme wird wahrscheinlich der 6. März. Das hängt vom Fortgang der Reparaturarbeiten nach dem Wasserrohrbruch ab.
Zunächst einmal wird die Netzgesellschaft Düsseldorf, eine Tochter der Düsseldorfer Stadtwerke, die für die Trinkwasserversorgung Mettmanns zuständig ist, die Trinkwasserleitung in diesem Abschnitt der Goethestraße erneuern. Dies ist dringend notwendig, weil die alte Leitung sehr spröde und in der Vergangenheit öfter geborsten ist und erhebliche Schäden verursachte.
Wenn die Arbeiten für die Trinkwasserleitung abgeschlossen sind, wird die Stadt direkt im Anschluss einen Mischwasserkanal unter der Straße zwischen dem Verwaltungsgebäude II des Kreises Mettmann und der Kreuzung Düsseldorfer- / Goethestraße erneuern. Die Kanalbaumaßnahme ist Teil des städtischen Abwasserbeseitigungskonzepts und dient der Wiederherstellung der hydraulischen Leitungsfähigkeit des Kanalabschnitts. Der große Mischwasserkanal soll dafür sorgen, dass bei starken Regenfällen das Oberflächenwasser gesammelt, zurückgehalten und kontrolliert abfließen kann.
Einbahnstraßenregelung Egerländer Straße wird aufgehoben
Die Anwohner der Goethestraße wurden über die geplanten Tiefbauarbeiten bereits informiert. In der Zeit der Sperrung muss die Einbahnstraßenregelung der Egerländer Straße weiter aufrecht erhalten werden, damit die Anwohner der Goethestraße sowie die Lehrer der Schulen über die Breslauer- und die Egerländer Straße zur Goethestraße fahren können. Deshalb bleibt auf der Egerländer Straße ein absolutes Halteverbot eingerichtet. Die Verwaltung bittet für die Unannehmlichkeiten, die durch die notwendigen Baumaßnahmen entstehen, um Verständnis.
Die Parkplätze am Verwaltungsgebäude I der Kreisverwaltung können auch während der Baumaßnahme über eine gesonderte Zufahrt von der Düsseldorfer Straße aus über die Goethestraße angefahren werden.
Nach Abschluss der Kanalbaumaßnahme wird der Kreuzungsbereich ausgebaut. Die alte und schadhafte Aufpflasterung wird zurückgebaut und durch eine Querungshilfe (Verkehrsinsel) ersetzt. Gleichzeitig wird die Fahrbahn beidseitig verbreitert, sodass sich die Sichtverhältnisse in die Kreuzung verbessern. Neben der Fahrbahn werden die Gehwege im Kreuzungsbereich neu gepflastert und die Querungsstelle barrierefrei ausgebaut, sodass gehbehinderte und blinde Menschen besser über die Straße geführt werden können.
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