Zum Abschluss ihres Arbeitstages erhielten die Jugendlichen Urkunden für ihre Teilnahme am Girls‘ und Boys‘ Day in der Stadtverwaltung. Foto: Kreisstadt Mettmann
Zum Abschluss ihres Arbeitstages erhielten die Jugendlichen Urkunden für ihre Teilnahme am Girls‘ und Boys‘ Day in der Stadtverwaltung. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Rathaus statt Schule -13 Mädchen und Jungen haben am Donnerstag in unterschiedliche Arbeitsbereiche der Stadtverwaltung hineinschnuppern können.

Ben (10) hatte im Archiv in alten Büchern geschmökert, um eine knifflige Aufgabe zu lösen, die ihm Stadtarchivar Marinko Betker gestellt hatte, Nils (15) war mit einem Mitarbeiter der Ordnungsbehörde im Außendienst unterwegs und weiß nun, dass das Parken auf dem Bürgersteig ganz schön teuer ist, Arun (13), ein echter Bücherwurm, fühlte sich unter den Tausenden von Büchern in der Stadtbibliothek sehr gut aufgehoben.

„So viele Schülerinnen und Schüler hatten wir tatsächlich noch nie“, so Ausbildungsleiterin Sabrina Bennink, die den Girls‘ und Boys‘ Day in der Verwaltung zusammen mit ihrer Kollegin Felica Frank organisiert und vorbereitet hatte.

Neben Archiv, Stadtbibliothek und Ordnungsbehörde waren Schülerinnen und Schüler auch im Bürgerservice, in der IT und im Schulamt im Einsatz. „Außerdem sind weitere Schülerinnen und Schüler in den städtischen Kitas untergekommen“, so die Mitarbeiterinnen aus dem Personalmanagement. Nach einem ungewohnten und vielleicht auch etwas anstrengenden Arbeitstag mit einem Haufen neuer Eindrücke überraschte Bürgermeisterin Sandra Pietschmann die Schülerinnen und Schüler kurz vor ihrem Feierabend mit frischgebackener Pizza als wohlverdiente Stärkung. Ihren Ausflug in die Arbeitswelt der städtischen Bediensteten fanden die meisten Jugendlichen gut und können ihren Eltern und ihren Freunden nun berichten, „was man eigentlich so im Archiv oder im Schulamt macht“.

Nach der Pizza gab es dann für alle noch eine Urkunde („Ich war dabei!“) und eine Tasche mit kleinen Überraschungen. Bürgermeisterin Pietschmann dankte nicht nur den Schülerinnen und Schülern für ihr Interesse an der Verwaltung, sondern vor allem auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die es den Jugendlichen ermöglicht hatten, ein bisschen Verwaltung kennenzulernen.