Der Tata war nicht mehr fahrbereit. Foto: Polizei
Der Tata war nicht mehr fahrbereit. Foto: Polizei

Mettmann. In Mettmann hat bereits am Montagmorgen, 19. Mai, ein 42-Jähriger aus Sachsen bei einem Verkehrsunfall einen hohen Sachschaden verursacht. Zudem schlug der Mann einem Zeugen ins Gesicht.


„Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen war der 42-Jährige gegen 9 Uhr mit seinem Tata Xenon laut Zeugenangaben mit überhöhter Geschwindigkeit über die Marie-Curie-Straße in Richtung Rudolf-Diesel-Straße gefahren“, berichtet die Polizei. Der Mann habe die Kontrolle verloren und sei gegen drei am Fahrbahnrand geparkte Autos geprallt.

„Nachdem der Unfallverursacher anschließend aus seinem Auto ausstieg, wurde er von einem zufällig vorbeigehenden Passanten gefragt, ob mit ihm alles okay sei. Daraufhin schlug der Fahrer des Tata dem Passanten, einem 48 Jahre alten Mettmanner, unvermittelt ins Gesicht und flüchtete auf das Gelände eines nahegelegenen Autohändlers“, hieß es.

Die Polizei konnte den 42-Jährigen stellen und in Gewahrsam nehmen. Nach dem Abschluss erster polizeilicher Maßnahmen wurde der 42-Jährige, der sich psychisch auffällig verhielt, zwangsweise nach dem Psychisch-Kranken-Gesetz einer entsprechenden Einrichtung zugeführt.

Bei dem Unfall wurden sowohl der Tata, als auch die betroffenen Autos (ein BMW 320i, ein Mercedes Benz CLA 220 sowie ein VW Touran) zum Teil ganz erheblich beschädigt.