Ingo Voormann (l.), Geschäftsführer des Kitaverbunds im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann, Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Pfarrer Jürgen Artmann haben das Band durchschnitten und die Kita damit offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Architekt Gottfried Meerkamp (r.) freut sich. Foto: Kreisstadt Mettmann
Ingo Voormann (l.), Geschäftsführer des Kitaverbunds im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann, Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und Pfarrer Jürgen Artmann haben das Band durchschnitten und die Kita damit offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Architekt Gottfried Meerkamp (r.) freut sich. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Bereits im April ist die neue Kindertageseinrichtung an der Spessartstraße in Betrieb genommen worden. Nachdem sich die ersten Kinder dort gut eingelebt haben, wurde die Einrichtung jetzt offiziell eröffnet.

Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, Pfarrer Jürgen Artmann und Ingo Voormann, Geschäftsführer des Kitaverbunds im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann, durften dafür symbolisch ein Band, dass vor der Eingangstür angebracht war, durchschneiden.

Die Stadt hat für die neue Kita, die Platz für 115 Kinder bietet, nicht nur das Grundstück zur Verfügung gestellt, sondern auch die Tagesstätte vom Mettmanner Architekten Gottfried Meerkamp errichten lassen. Die „Windrose“, der Verbund Evangelischer Tageseinrichtungen im Kirchenkreis Düsseldorf-Mettmann, ist Träger der Einrichtung.

„Mit der neuen Kita haben wir einen weiteren wichtigen Schritt in den Ausbau der Kita-Infrastruktur in unserer Stadt getan und für eine spürbare Entspannung bei vielen Familien gesorgt. Hier sind Plätze entstanden, die wir dringend brauchten“, sagte Bürgermeisterin
Pietschmann und bedankte sich bei allen, die an der Planung, Gestaltung und Realisierung der Einrichtung mitgewirkt haben. Eine weitere Kita sei in Planung.

Dass die Kita Spessartstraße in einer Sackgasse ende, sei nicht optimal, doch werde die Stadt alles unternehmen, um den Wendehammer so sicher wie möglich zu gestalten. Alle
Verkehrsteilnehmer müssten sich dort ganz besonders rücksichtvoll verhalten.

Geschäftsführer Voormann und Pfarrer Artmann, Assessor des Kirchenkreises, dankten der Stadt für den Bau der hellen und modernen Kita. In Mettmann, hatte Pfarrer Artmann herausgefunden, war nur vier Jahre nachdem 1840 der Pädagoge Friedrich Fröbel den
ersten Kindergarten in Deutschland gegründet hatte, die erste Kita in Mettmann eröffnet worden. „Kinder sollen einen Ort haben, wo sie blühen können“, hatte Fröbel gefordert, erklärte Pfarrer Artmann.

Ein solcher Ort ist an der Spessartstraße entstanden, wo das Kita-Team sich für die Rechte der Kinder einsetze und sie ermutige und befähige, ihren eigenen Weg zu gehen, betonten Bürgermeisterin Pietschmann und „Windrose“-Geschäftsführer Voormann. Die Einrichtung biete nicht nur Kindern, sondern auch Erwachsenen einen wunderbaren Erfahrungsraum.

Das Kita-Grundstück ist 5700 Quadratmeter groß, die Nutzfläche beträgt 1210 Quadratmeter. Die bespielbare Außenfläche wird rund 2300 Quadratmeter groß. In der Einrichtung können 115 Kinder in sechs Gruppen betreut werden. Die Kosten für die neue
Kindertagesstätte belaufen sich auf rund 5,6 Millionen Euro. Vor der Kita gibt es Parkplätze für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Eltern.