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Einige "smarte Funktionen" können die Energieeffizienz erhöhen. Foto: pixabay

Mettmann. Der Rat soll die Verwaltung beauftragen, ein Konzept zur Umsetzung von städtischen Projekten oder Projekten mit unterschiedlichen Kooperationspartner zur Erzeugung von regenerativer Energie aus Windkraft- und Photovoltaikanlagen zu erarbeiten.

Das haben die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses am 19. März mit großer Mehrheit beschlossen. Technischer Beigeordneter Tobias Janseps erklärte in der
Sitzung, dass die Verwaltung diesen Auftrag ausdrücklich begrüßt. Um Energiekosten langfristig und dauerhaft zu senken, biete es sich an, kommunale Potenziale für die
Gewinnung von Energie aus regenerativen Quellen zu nutzen.

Durch eine lokale Verankerung von Produktionsanlagen etwa bei Stadtwerken oder Bürgergenossenschaften könne die Akzeptanz für flächendeckende Photovoltaikanlagen und
Windräder deutlich gesteigert werden. Der Prozess der kommunalen Wärmeplanung, zu der die Städte verpflichtet sind, kann aus Sicht der Verwaltung eng mit einem Konzept für eine kommunale Planung zur Energieerzeugung verknüpft werden. Für beide Planungen,
betonte Beigeordneter Janseps, sei es aber zwingend erforderlich, die Stellen für Klimamanagement und Energiemanagement, die im Stellenplan ausgewiesen sind,
einzurichten und zeitnah zu besetzen. Darüber hinaus müssten Haushaltsmittel für externe Planungs- und Beratungsleistungen bereitgestellt werden. Nur dann könnten Maßnahmen entwickelt und notwendige Wirtschaftlichkeitsberechnungen in Auftrag gegeben
werden. Dazu wird die Verwaltung nun entsprechende Angebote einholen, um einen Kostenrahmen für eine externe Begleitung zu ermitteln.

Im Rahmen des Wärme- und Energiekonzepts sollen ergebnisoffen alle Potentiale in Mettmann für die Erzeugung und Speicherung von Strom und Wärme aus regenerativen
Energien geprüft werden, darunter auch eine Idee aus den Reihen des Rates, ein Pumpspeicherkraftwerk als Stromspeicher zu errichten.