Das Gebäude der ehemaligen Carl-Fuhlrott-Realschule. Foto: Volkmann
Das Gebäude der ehemaligen Carl-Fuhlrott-Realschule. Foto: Volkmann

Mettmann. Mit dem „Masterplan Schulen“ hat die Verwaltung einen Meilenstein für die Zukunft der Mettmanner Schullandschaft gesetzt. Bis zum Jahr 2030 werden Schulen erweitert, vergrößert oder neu gebaut.


Mit einem ersten Maßnahmenpaket werden zunächst einmal die drängendsten Raumprobleme, mit denen einige Schulen schon seit Jahren zu kämpfen haben, bis zum neuen Schuljahr 2024/2025 gelöst. Dafür werden den Schulen Klassenzimmer, Fachräume und Mensen in Modulbauweise zur Verfügung gestellt. Dabei handelt es sich nicht um dauerhafte, sondern um zeitlich befristete Lösungen, bis die eigentlichen, finalen Maßnahmen aus dem Masterplan umgesetzt sind.

Es ist geplant, dass bis zur Ratssitzung im Dezember in den Fachausschüssen die Vorschläge, die vom Team Masterplan Schulen gemeinsam mit den Schulen erarbeitet wurden, diskutiert und entschieden werden. Mit dem Beschluss können die weiteren Schritte in der Umsetzung nach und nach folgen.

Die Politik muss im Dezember entscheiden, ob eine weitere Grundschule – möglicherweise ebenfalls am Standort „Auf dem Pfennig“ – neu gebaut wird oder die bestehenden Grundschulen auf ihre maximalen Kapazitäten ausgebaut werden sollen. Die Verwaltung sucht noch andere mögliche Standorte für eine neue Grundschule, die neben dem bestehenden Standort noch besser aus sozialräumlicher Perspektive geeignet wären.

Sollte entschieden werden, dass eine weitere Grundschule gebaut wird, empfiehlt die Verwaltung, die Zügigkeit an der Katholischen Grundschule sowie an der Grundschule Herrenhauser Straße jeweils um einen Zug zu reduzieren und die Otfried-Preußler-Schule dreizügig zu belassen.

In den kommenden Fachausschüssen wird die Verwaltung erläutern, auf welchen Grundannahmen der Masterplan Schulen basiert. Beispielsweise, welche pädagogischen Erfordernisse mehr Raumbedarf erfordern, mit wie vielen Schülerinnen und Schülern in
den kommenden Jahren zu rechnen ist und wie sich die Kinder in den Grundschulen auf die weiterführenden Schulen verteilen.

Darauf aufbauend wird noch einmal ein detaillierterer Blick auf die Empfehlung der Verwaltung geworfen. Dabei werden die Grundschulen und die weiterführenden Schulen losgelöst voneinander betrachtet. Mit den Vertiefungen möchte die Verwaltung auf Fragen
der Politik und der Schulen eingehen und eine Beschlussfassung im Dezember ermöglichen.