Auf der Messe
Auf der Messe "Intermodellbau" dreht sich alles um ein Thema: Auch das Berufskolleg Neandertal ist dort mit einem Stand vertreten. Foto: Michael Burges

Mettmann. Schüler des Berufskollegs Neandertal sind mit einem eigenen Stand auf der Modellbaumesse „Intermodellbau“ in Dortmund zu finden. 

Die Vorfreude ist bei den Schülerinnen und Schülern wie bei ihren Lehrern groß: Zum achten Mal in Folge nimmt die Berufsfachschulklasse Technik des Berufskollegs Neandertal an der „Intermodellbau“ in den Dortmunder Messehallen teil. Bereits seit dem Schuljahr 2012/2013 lernen Schülerinnen und Schüler im Rahmen ihrer Projektarbeiten im Schiffsmodellbau verschiedene Werkstoffe und Fertigungstechniken kennen.

So entstanden in der Modellbauwerkstatt des Berufskollegs die Modelle der legendären Titanic und des Peil- und Bereisungsdampfers Schaarhörn aus dem Jahre 1908. Das 1:100-Modell der Titanic ist durch seine von „Jung und Alt“ begeistert aufgenommenen
Fahrten auf dem Vorführ-Wasserbecken der Intermodellbau und durch eine dreiteilige Serie im Fachmagazin „Schiffsmodell“ zu einer „überregionalen maritimen Berühmtheit“ geworden – und nicht zuletzt inzwischen auch zum millionenfach aufgerufenen „Youtube-Star“.

Natürlich präsentieren die Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule Technik auch ihre in Bau befindlichen Projekte des aktuellen Schuljahres: die Oberstufe der Berufsfachschule Technik (Klasse BTO) zeigt ein Modell des 1910 in Dienst gestellten Hamburger Hafendampfschleppers TIGER (im Maßstab 1:8); die Unterstufe (BTU) baut im laufenden Schuljahr eine sog. Schute (im Maßstab 1:15), ein antriebsloses Schiff, das dem Transport von Gütern dient. An beiden Modellen werden die Schülerinnen und Schülern während der Messe am Stand weiterarbeiten.

Im optischen Mittelpunkt des Messestandes der Schule wird auch das „kolossal“ anmutende Modell des Transatlantik-Liners Hanseatic stehen. Die Hanseatic befuhr in den 60er-Jahren als Linien- und Kreuzfahrtschiff Atlantik, Karibik und Mittelmeer und darf sich seitdem als „Schöne Hamburgerin“ mit Status und Aura einer glamourösen Legende deutscher Kreuzfahrtgeschichte schmücken. Das Modell aus der Werkstatt des Berufskollegs ist ein „Nachbau von Format“: mit der beeindruckenden Länge von vier Metern scheint es ebenso auf „Imponieren“ getrimmt zu sein wie das historische Vorbild.