Schon im Frühjahr 2022 könnte der Bürgerbus durch Mettmann fahren. Foto: pixabay
Schon im Frühjahr 2022 könnte der Bürgerbus durch Mettmann fahren. Foto: pixabay

Mettmann. Der Bürgerbusverein plant mit einem Start zum neuen Jahr. 

Von dem Hersteller des Bürgerbusses hat der Verein eigenen Angaben zufolge inzwischen die Mitteilung erhalten, dass in der ersten Woche des November mit der Lieferung des Busses zu rechnen sei.

„Seit der Gründung unseres Vereins haben wir auf dieses Ereignis hingearbeitet und freuen uns sehr“, so Bodo Nowodworski und Klaus Bartel. Die Coronalage hatte die bisherigen Pläne durchkreuzt, zudem gab es Lieferengpässe, die einen früheren Start verhinderten.

Mit der Information seitens des Busherstellers beginnt für den Bürgerbusverein nun eine neue Phase in dem Projekt: „Die Beklebung des Busses mit Werbefolien steht an und viel wichtiger noch: unsere Fahrerinnen und Fahrer können sich mit dem Fahrzeug vertraut machen“, so Nowodworski  und Bartel in einer Mitteilung. Die Rheinbahn werden zudem die erforderlichen Zulassungsvoraussetzungen schaffen, hieß es.

Beim Bürgerbusverein zeigt man sich zuversichtlich, „noch im Januar an den Start zu gehen“. Im neuen Jahr will man den Mettmannerinnen und Mettmannern das neue Mobilitätsangebot machen.

Der Fahrplan liegt bereits vor: Auf drei Routen geht es durch die Stadt – der Bürgerbusverein nennt das „Kleeblattschleifen“, die auch in die Randgebiete der Kreisstadt fahren. Eine komplette Fahrt durch alle Schleifen
dauert laut Verein rund 90 Minuten.

Zentrale Ziele wie das Evangelische Krankenhaus, die Galerie Königshof, den Jubiläumsplatz, das Mettmanner Zentrum mit Zugang zur Regiobahn fährt der Bus an. Die Kosten für eine Fahrt liegen bei 1,80 Euro. Kinder unter sechs Jahren sowie Schwerbehinderte sowie deren Begleitperson fahren gratis. Die Bestimmungen des allgemeinen VRR-Tarifs gelten somit nicht.

Fest steht zudem, dass der Bürgerbus an Sonn- und Feiertagen nicht fahren wird. Ohnehin sieht der Bürgerbusverein sein Mobilitätsangebot als Ergänzung zu bestehenden ÖPNV-Linien. Der Bürgerbus fahre nicht in Konkurrenz zur Rheinbahn, stellt der Verein klar. Man habe dafür einen Linienweg ausgearbeitet, der ausdrücklich nicht parallel zum Rheinbahn-Netz fährt.