Der Mettmanner Eine-Welt-Laden an der Mittelstraße 5. Foto: André Volkmann
Der Mettmanner Eine-Welt-Laden an der Mittelstraße 5. Foto: André Volkmann

Mettmann. Zum Weltladentag am Samstag, 14. Mai, fordern hunderte Weltläden bundesweit, dass die Gewinne entlang globaler Lieferketten gerechter verteilt werden müssen. Auch in Mettmann bezieht man Position. 


Unter dem Motto „ Mächtig unfair“ zeigen die Weltläden die „negativen Auswirkungen niedriger Erzeuger-Preise“ auf. Der Eine-Welt-Laden an der Mittelstraße 5 in Mettmann beteiligt sich mit einer Aktion an der bundesweiten Kampagne des Dachverbandes.

Warum sind Box-Handschuhe, eine Saftpresse und eine Kaffeemühle in der Fußgängerzone in Mettmann ausgestellt? Zu dieser kuriosen Ausstellung lädt der Mettmanner Laden anlässlich am 14. Mai von 10 bis 13 Uhr ein. Anhand verschiedener Alltagsgegenstände soll darauf aufmerksam gemacht werden, dass viele Produzierenden weltweit kein existenzsicherndes Einkommen aus dem Handel mit ihren Produkten erzielen.

„Oft decken die Preise, die die Produzentinnen und Produzenten für Kaffee, Kakao, Bananen oder Milch erhalten, nicht einmal die Produktionskosten“, meint Inhaberin Riccarda Quack. Durch die aktuell steigenden Verbraucher- Preise werde auf dramatische Weise deutlich, wie wichtig existenzsichernde Einkommen und Löhne sind, sowohl in Deutschland wie auch weltweit.

Das Team des Eine-Welt-Ladens freut sich daher im Rahmen der Ausstellung auf den Austausch mit den Bürgern in Mettmann.