Mettmann. Im Evangelischen Krankenhaus in Mettmann ist zwei Tage lang ein Audit durchgeführt worden.
Zwei lange Audit-Tage und eine wochenlange, intensive Vorbereitungsphase unter Federführung des hauseigenen Qualitäts- und Risikomanagements liegen hinter dem Evangelischen Krankenhaus. Letztendlich hat sich die Arbeit in allen Bereichen für das Krankenhaus gelohnt: die Deutsche Gesellschaft zur Zertifizierung von Managementsystemen (DQS) hat erneut nach der seit 2015 gültigen Norm DIN EN ISO 9001:2015 erfolgreich geprüft, somit ist die Aufrechterhaltung des Zertifikats gesichert.
Die Norm verlange von Unternehmen eine erweiterte Differenzierung der Ziel- und Interessensgruppen, ein gut strukturiertes Wissensmanagement, einen prozessorientierten Ansatz und den Umgang mit Risiken und Chancen, heißt es aus dem EVK zu der Kontrolle. In den Fokus rückte in diesem Jahr aber auch die Arbeit in der Pandemie, also ausgearbeitete Hygienekonzepte und Sicherheitsmaßnahmen, um Patienten und Mitarbeiter zu schützen.
„Wir sind natürlich sehr stolz, dass unsere Arbeit unter den sehr schwierigen und vor allem ständig wechselnden Herausforderungen im Corona-Jahr nun ausgezeichnet wurde“, freute sich Jessica Llerandi Pulido, Geschäftsführerin des EVK Mettmann, über die erneute Bestätigung des Zertifikats. „Der Arbeitsaufwand nach und vor einem jeden Audit und auch vor jedem Überwachungsaudit ist immer immens hoch, umso mehr gilt mein Dank an die gesamte Mitarbeiterschaft, die natürlich ein sehr belastendes Corona-Jahr hinter sich und vermutlich auch noch vor sich hat“, so Llerandi Pulido weiter.
Die Vorbereitung innerhalb der medizinischen, pflegerischen und administrativen Bereiche und die zweitägige Begehung durch externe Auditoren wurden durch Stefanie Wiesebach, Leiterin des Qualitäts- und Risikomanagements und ihren Kollegen Konstantinos Paraschakis begleitet. „Es war mein erstes Audit im EVK Mettmann. Dank meines Kollegen und die konstruktive Zusammenarbeit mit allen Bereichen im Haus haben wir das tolle Ergebnis erzielt, das uns bescheinigt, dass die gesamten Strukturen rund um die Corona-Pandemie mit all den neuen Herausforderungen / Richtlinien transparent und zielgerichtet umgesetzt worden sind. Die Anforderungen der Norm zum prozess- und risiko-basierten Ansatz werden umfassend erfüllt“, so Wiesebach.
Das aus dem Audit hervorgehende Zertifikat hat eine Gültigkeit für drei Jahre, die Überwachungsaudits dienen der Aufrechterhaltung des Zertifikates in Bezug auf die medizinische, pflegerische und therapeutische Versorgung von Patienten einschließlich der Verwaltungs- und internen Dienstleistungsprozesse, sowie für das MIC-Zentrum und die Kurzzeitpflege.
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