Alexandra Staszewski (39) weiß um ihre
Alexandra Staszewski (39) weiß um ihre "herausfordernde Aufgabe". Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Zum 1. Juni ist eine weitere Amtsleitungsstelle in der Stadtverwaltung besetzt worden. Mit Alexandra Staszewski (39) hat die Stadt eine erfahrene Personalerin für die Leitung des Amtes für Verwaltungsservice und Personalmanagement gefunden.

„Ich weiß, dass ich eine sehr herausfordernde Aufgabe im Spannungsfeld von Fachkräftemangel, demografischer Entwicklung und Digitalisierung übernommen habe“, sagt die neue Personalchefin. Trotz der vielen Herausforderungen freut sie sich auf ihre neue Aufgabe, die sie als Führungskraft übernommen hat.

Vor ihrem Wechsel ins Mettmanner Rathaus hat Alexandra Staszewski knapp dreizehn Jahre lang im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gearbeitet. Dort war sie zuletzt Referentin und stellvertretende Leiterin des Referates für Personalentwicklung und Fortbildung sowie Gesundheitsmanagement und Arbeitsschutz. Sie bringt viele Erfahrungen mit, die ihr bei der Organisation einer zukunftsfähigen Verwaltung helfen werden.

„Die Landesverwaltung ist da schon eine ganze Ecke weiter“, sagt sie. Im Referat war sie für die Gestaltung von Personalentwicklungskonzepten, für den Aufbau eines strategischen Gesundheitsmanagements, für Maßnahmen zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie und für die Mitarbeiterbindung zuständig.

„Wir brauchen Strukturen und ein gemeinsames Verständnis dafür, wie unsere Verwaltung laufen soll“, sagt die neue Personalchefin. Stück für Stück will sie auf einem Weg der kleinen Schritte die Verwaltung für die Aufgaben der Zukunft aufstellen. Eine wichtige Aufgabe sei es zunächst einmal, die vielen offenen Stellen wieder zu besetzen.

„Dafür müssen wir die Verfahren verschlanken und an geeigneten Stellen auch Möglichkeiten für Quereinsteiger schaffen. Wir müssen uns breiter aufstellen, sonst fischen wir bald im leeren Teich“, sagt sie.

Weitere Aufgabenschwerpunkte sieht sie in der Personalentwicklung und Personalbindung. Zwar biete die Stadt ihren Mitarbeitenden schon einiges, Homeoffice, flexible Arbeitszeiten oder Teilzeitbeschäftigung, dennoch brauche es weitere Möglichkeiten, damit die Stadt als attraktiver Arbeitgeber in der Region wahrgenommen werde, sagt Alexandra Staszewski.

Ihre berufliche Laufbahn hat Staszewski in der Stadtverwaltung Gelsenkirchen, der Stadt, in der sie aufgewachsen ist, im Jahr 2002 begonnen. Nach ihrer Ausbildung arbeitete sie noch fünf Jahre dort und begann 2008 nebenberuflich ein Studium, dass sie 2012 mit dem Master of Public Administration abschloss. Noch während des Studiums wechselte sie in den Landesdienst.

Alexandra Staszewski lebt in Hilden, ist verheiratet und hat zwei Kinder (9 und 12 Jahre). Privat verbringt sie viel Zeit mit der Familie. Einen Ausgleich zu ihrem Job findet sie im Fitness-Studio und bei langen Spaziergängen, die sie am liebsten mit ihrem Mann unternimmt.