Mettmann. Die mobile Grünschnittabfuhr, die bisher von April bis November angeboten wurde, wird im neuen Jahr eingestellt. Das hat der Rat beschlossen.
Weiterhin wurde entschieden, dass die Altpapier-Depotcontainer abgeschafft werden.
Allein dadurch können jährlich Kosten von rund 200.000 Euro eingespart werden. Mit beiden Maßnahmen wird ein erheblicher Beitrag zur Stabilisierung der Abfallgebühren
geleistet. Weil die Stadt vom Kreis Mettmann neue Kippstellen für die Müllentsorgung zugewiesen bekommen hat, – bisher war das in Mettmann möglich – muss ein zusätzliches Müllfahrzeug angeschafft werden.
Altpapier muss seit 1. November 2024 nach Velbert und Sperrmüll/Hausmüll bereits seit Juli 2024 nach Hilden gebracht werden. Dadurch werden erhebliche Mehrkosten verursacht, da sich die Nettosammelzeit in Mettmann durch die längeren Fahrzeiten verkürzt. Zudem
musste ein neuer Tourenplan für die Müllfahrzeuge ausgearbeitet werden.
Dennoch will Baubetriebshofleiterin Angelika Dünnwald prüfen, ob nicht doch ein reduzierter Service bei der Grünschnittabfuhr aufrechterhalten werden kann. Dafür
könnte tageweise ein regulärer Sperrmülltermin ausfallen. Doch zunächst müssen die neuen Touren drei Monate lang gefahren werden, um zu sehen, ob und wo Anpassungen oder Verbesserungen notwendig sind. Dann kann geprüft werden, ob in den Schnittmonaten tageweise ein regulärer Sperrmülltermin ausfallen kann, um ein reduziertes Angebot bei der Grünschnittabfuhr vorhalten zu können.
Angelika Dünnwald: „Dies ist abhängig von den Kapazitäten und Wartezeiten. Bereits jetzt sind die Wartezeiten für einen Sperrmülltermin lang, und das betrifft alle Bürger Mettmanns.“
Bis Ende November wird die mobile Grünschnittabfuhr wie im Abfallkalender angegeben, durchgeführt