Eine Tartanbahn auf einem Sportplatz. Foto: André Volkmann
Eine Tartanbahn auf einem Sportplatz. Foto: André Volkmann

Mettmann. Im Euskirchener Erftstadion haben sich drei Leichtathletinnen von Mettmann-Sport Titel erkämpft.

Bei ungemütlichem Wetter mit Temperaturen um zwölf Grad und böigem Wind fanden in Euskirchen die vom Leichtathletikverband Nordrhein ausgeschriebenen Meisterschaften über die Langhürde- / Mittelstrecke statt. Die drei Athletinnen von Mettmann-Sport traten über Distanzen von 800, 2.000 und 3.000 Meter an.

Über die 800-Meter-Strecke lief Emily Heyden in der Altersklasse W14 einen souveränen Start-Ziel-Sieg im Bereich ihrer Bestzeit in 2:19,63 Min. Sie unterstrich damit ihre konstante Leistung in dieser Leichtathletiksaison.

Emie Berger bestritt den Wettkampf über die 2.000-Meter-Distanz. Bereits im September in Sonsbeck ist die Nachwuchsathletin die viertbeste Zeit im Jahr 2020 in Deutschland gelaufen, diesmal drückte sie auch diesem Rennen ihren Stempel auf. Sie gewann alleine laufend gegen den böigen Wind in 6:49,21 Minuten.

Für die Überraschung des Tages sorgte Jana Reiter. Ihre Konkurrentin aus Aachen, die mit ihrer Meldezeit favorisiert ins Rennen ging, musste sich nach 3.000 Metern geschlagen geben. „Jana war, taktisch hervorragend von ihrem Trainer Alipio Penedo eingestellt, den größten Teil der Strecke im Windschatten ihrer Mitstreiterin gelaufen“, heißt es vom Mettmanner Sportverein. Erst in der letzten Runde und besonders auf der Zielgeraden sei die Führung mehrmals gewechselt. „Am Ende hatte Jana die Nase vorn“. Ausgepowert fiel sie über die Ziellinie in einer persönlichen Bestzeit von 10:50,33 Min.

Alle drei Athletinnen haben Aussichten, in den Landeskader des Leichtathletikverband Nordrhein aufgenommen zu werden.