Ulla Zygmunt, Kassierer Frank Herget, Vorsitzender Wilfried Meiswinkel, Stv. Vorsitzende Christa Hausmann. Foto: Privat
Ulla Zygmunt, Kassierer Frank Herget, Vorsitzender Wilfried Meiswinkel, Stv. Vorsitzende Christa Hausmann. Foto: Privat

Mettmann. Die Kolpingsfamilie hat ihre Mitgliederversammlung abgehalten und dabei auch eine Veränderung im Vorstand vorgenommen.

„Nächstes Jahr in Jerusalem?“: Diese Frage war mehrmals nach der Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie zu hören, bei der es detaillierte Auskünfte zur geplanten Wallfahrt 2020 ins Heilige Land gab.

Doch es gab auch Routine. Nach der Wiederwahl von Präses Herbert Ullmann und der Beisitzer Ulrike Meiswinkel-Erkens, Katrin Imbusch und Rolf Hamacher stand eine größere Veränderung im Vorstand der Kolpingsfamilie an: Mit etwas Wehmut im Herzen verabschiedete der Vorsitzende Wilfried Meiswinkel die ehemalige Schriftführerin und seine langjährige Stellvertreterin Christa Hausmann.

Christa Hausmann trat als Ehegattin des seit über einem halben Jahrhundert aktiven Kolpingbruders Willi Hausmann erst 2008 in die Kolpingsfamilie ein, nach einer Romwallfahrt mit Präses Winfried Motter. Bereits 2009 übernahm sie im Vorstand Verantwortung und engagierte sich seitdem 10 Jahre für die Mettmanner Kolpingsfamilie.
Eine Ehrenurkunde der Kolpingsfamilie, das neueste Buch vom „Bergischen Jung“, Willibert Pauels und Eintrittskarten für eine Jazzkonzert in der Kulturvilla wurden als kleines Dankeschön überreicht.

Stefan Lederer, seit einem Jahr bereits Vorstandsmitglied, wurde anschließend mit großer Mehrheit zum neuen stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

In seinem Rechenschaftsbericht lenkte der Vorsitzende Wilfried Meiswinkel den Fokus auf drei Bereiche:

Das Familienwochenende der Kolpingsfamilie, das dieses Jahr wieder mit 66 Teilnehmern stattfindet. Besonders erfreulich ist es, dass auch junge Familien mit machen.

Die über 20-jährige Unterstützung der beiden sozialen Projekte; Wohnungslosenhilfe der Caritas hier vor Ort und das Friendshiphome (Straßenkinderprojekt) in Manila. Das Friendshiphome mit seinem herausragenden standing in Manila, erhält wie alle Nichtregierungsorganisationen keinerlei Unterstützung vom philippinischen Staat. Es ist also zum weiteren Bestehen auf die Hilfe seiner Sponsoren angewiesen. Besonders erfreulich ist hier, das die Kolpingsfamilie gut zehn Prozent des Jahresbudgets von 1000.000 Euro leisten konnte. Wilfried Meiswinkel bat um Beibehaltung der großzügigen Unterstützung, vielleicht seien ja auch besondere Feiern, wie z.B. runde Geburtstage, eine Möglichkeit für die Straßenkinder zu spenden.

Der Jahreausflug soll am 29. Juni nach Xanten in den Römerpark gehen. Unterschiedliche Aktivitäten für Erwachsene und Jugendliche sowie Kinder, gemeinsames Grillen und „Bummeln“ in Xantens Innenstadt stehen auf dem Programm. Anmeldungen sind jederzeit möglich.

Mit dem Gedenken Adolph Kolpings „Nur mutig vorwärts, Gott wird für die Zukunft sorgen.“ warb der Vorsitzende dafür, auch weiterhin christlich-soziales Engagement und Lebenfreude in der Kolpingsfamilie zu verbinden, um Gemeinschaft zu stiften und Menschlichkeit zu erhalten.