Ein Einsatzwagen der Mettmanner Feuerwehr. Foto: Volkmann
Ein Einsatzwagen der Mettmanner Feuerwehr. Foto: Volkmann

Mettmann. Im Sommer des vergangenen Jahres hatte die Politik beschlossen, dass die neue Feuerund Rettungswache an der Peckhauser Straße errichtet und die alte Wache an der Laubacher Straße als Standort für die Freiwillige Feuerwehr in der Stadtmitte sowie einen Großteil des Rettungsdienstes ertüchtigt wird.

In der neuen Wache sollen die hauptamtlichen Einsatzkräfte, die Löschgruppe Metzkausen und Teile der Rettungswache untergebracht werden. Vor diesem Hintergrund hatte die Verwaltung die Machbarkeitsstudie für die neue Wache an der Peckhauser Straße, die aus dem Jahr 2020 stammt, überarbeiten lassen.

Diese Studie, die Grundlage für die weiteren Planungsschritte ist, wurde nun am Dienstagabend im gemeinsamen Ausschuss für strategische Stadtplanung, Stadtentwicklung und Bauen sowie für Feuerwehr, Ordnungsangelegenheiten und
wirtschaftliche Betriebe vom Büro „kplan“ vorgestellt.

„Die Politik betonte einmal mehr, dass die Baukosten von 17 Millionen Euro für die neue
Wache nicht überschritten werden sollen“, berichtet die Stadtverwaltung rückblickend. Hinzu kämen allerdings noch separate Kosten, die etwa für die Erkundung des Baugrundstücks, die Erschließung des Geländes, für Schallschutzmaßnahmen sowie Steigerungen bei den Baukosten (Baupreisindex) anfallen.

Die Machbarkeitsstudie hat lediglich ermittelt, ob der Platz für die Anforderungen einer
neuen Wache auf dem etwa 16.000 Quadratmeter großen, städtischen Grundstück
ausreicht. Wie die neue Wache tatsächlich einmal aussehen wird, steht noch nicht
fest.

„Wichtig ist allen Beteiligten, dass die Anforderungen einer modernen, zukunftsfähigen Feuer- und Rettungswache erfüllt sein müssen und die Baukosten dabei so niedrig wie möglich gehalten werden“, so die Verwaltung.

In die konkrete Planung werden Verwaltung und Politik einsteigen, wenn ein Projektmanager für das große Bauvorhaben gefunden ist. Das städtische Baudezernat wird in Projekten dieses Umfangs die Bauherren-Aufgaben wahrnehmen. Für die sehr intensive inhaltliche Begleitung des Projektes kommt ein Fachbüro mit Erfahrung in der
Steuerung von Großprojekten und europaweiten Vergaben mit an Bord.

Eine entsprechende europaweite Ausschreibung dafür sei bereits fertig und könne veröffentlicht werden, erklärte Bürgermeisterin Sandra Pietschmann im Ausschuss. Es sei
ein weiterer wichtiger Schritt, damit das Projekt nach jahrelangem, zähem Ringen um
einen geeigneten Standort für die Feuerwehr nun in die weitere Planung gehen
könne.