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Das "Waschbrett" auf der Mühlenstraße wird im Zuge der Umgestaltung abgerissen. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Die Stadtverwaltung  hat mitgeteilt, dass die Bauarbeiten zur Um- und Neugestaltung der Mühlenstraße und des „Waschbretts“ am Montag, 8. Juli, beginnen werden. Das „Waschbrett“ wird durch ein Platanendach ersetzt, der kleine Platz neu angelegt. Beide Maßnahmen sind Bestandteil des „Integrierten Handlungskonzepts Innenstadt“, das vom Land gefördert wird.

Mit der Umgestaltung der Mühlenstraße wird im Bereich Bovensiepen, Tschibo begonnen. Vor dort aus wird die Straße zunächst in Richtung „Waschbrett“ erneuert. Im August soll das „Waschbrett“ abgebrochen werden. Anschließend werden die Arbeiten auf der Mühlenstraße in Richtung „Tannisberg“ fortgesetzt.

Das Konzept zur Umgestaltung der Mühlenstraße orientiert sich in der gestalterischen Gliederung und den Materialien an den bereits umgebauten Innenstadtbereichen mit einem hellen Betonsteinpflaster in Kombination mit anthrazitfarbenen Betonsteinplatten als Leitspur und straßengliederndes Element. Mit einem Wechsel von freien Wegeflächen und baumbestandenen Abschnitten soll ein spannungsvolles Bild eines sich öffnenden beziehungsweise begrenzenden Stadtraumes auf der Mühlenstraße entstehen. Die Neugestaltung der Mühlenstraße soll bis auf kleinere Restarbeiten bis zur Eröffnung des Blotschenmarktes abgeschlossen sein.

Wie die Mühlenstraße wird auch die Orthsgasse erneuert. Mit dem Neubau der Treppe wird nach dem Heimatfest begonnen, das vom 30. August bis zum 1. September auf dem Marktplatz veranstaltet wird. Die Orthsgasse ist gerade bei Großveranstaltungen auf dem Markt eine wichtige Verbindung zwischen Markt/Oberstadt und Fußgängerzone. Bis zur Eröffnung des Blotschenmarktes sollen auch dort die Arbeiten abgeschlossen sein.

Nach der Neugestaltung der Mühlenstraße und der Orthsgasse kann das letzte Projekt des Integrierten Handlungskonzeptes Innenstadt umgesetzt werden: die Um- und Neugestaltung der Bismarckstraße.

Die Bismarckstraße soll deutlich attraktiver werden, soll beispielsweise mehr Raum für Fußgänger bekommen. Die Anzahl der Parkplätze soll möglichst erhalten bleiben. Die Eingangssituationen im Bereich des Krankenhauses (Kreisverkehr) wird neu gestaltet, dort entsteht ein kleiner Platz, an dem zusätzliche Bäume für eine freundliche Atmosphäre sorgen werden.

Für die Baumaßnahmen liegen Förderbescheide des Landes vor. Der Umbau der Orthsgasse kostet rund 200.000 Euro, die Umgestaltung der Mühlenstraße rund 850.000 Euro und die Neugestaltung der Bismarckstraße rund 550.000 Euro. Das Land trägt jeweils 70 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten.