Neben Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, den Architekten Holger Kolp und Oliver Buddenberg, Matthias Mausbach, Amtsleiter Feuerschutz und Rettungswesen, Christoph Siegert, Einheitsführer der Löschgruppe Obschwarzbach, und Baudezernent Kurt Werner Geschorec durften natürlich auch die Kinder der Kita Obschwarzbach beim ersten Spatenstich für ihren Kita-Anbau nicht fehlen. Foto: Kreisstadt Mettmann
Neben Bürgermeisterin Sandra Pietschmann, den Architekten Holger Kolp und Oliver Buddenberg, Matthias Mausbach, Amtsleiter Feuerschutz und Rettungswesen, Christoph Siegert, Einheitsführer der Löschgruppe Obschwarzbach, und Baudezernent Kurt Werner Geschorec durften natürlich auch die Kinder der Kita Obschwarzbach beim ersten Spatenstich für ihren Kita-Anbau nicht fehlen. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. In Obschwarzbach ist gleich zweimal Spatenstich gefeiert worden. Zum einen erhält die städtische Kita des Ortsteils einen Anbau und wird um eine Gruppe erweitert, damit die Betreuungssituation in dem Stadtteil verbessert wird, und zum anderen bekommt die Löschgruppe Obschwarzbach in direkter Nachbarschaft zur Kita ein Gerätehaus, in dem die Einsatzfahrzeuge untergebracht werden.

Eigentlich sollte der Startschuss für beide Baumaßnahmen schon im vergangenen Jahr fallen. Doch auf die Ausschreibungen für die Rohbauten hatte die Stadt kein wirtschaftliches Angebot erhalten. In Absprache mit den Architekten wurden daraufhin entschieden, beide Maßnahmen in einem Paket auszuschreiben.

„Ich bin froh, dass es nun endlich losgeht“, sagte Bürgermeisterin Sandra Pietschmann. Auch die Kita-Leitung ist glücklich, dass im kommenden Jahr weitere 17 Kinder einen Betreuungsplatz erhalten. Zurzeit werden in der Kita 46 Kinder betreut. Und auch Christoph Siegert, Einheitsführer der Obschwarzbacher Löschgruppe, freut sich, dass der Feuerwehrstandort ausgebaut wird.

Neben einem neuen Gruppenraum mit zwei Nebenräumen erhält die Kita noch einen großen Mehrzweckraum mit Geräteraum, ein Büro und ein Leitungsbüro, einen neuen Sanitärraum mit Wickeltisch und einen Abstellraum. Die Küche wird erweitert. Der Kita-Anbau kann durch das abschüssige Gelände teilweise unterkellert werden.

Die Gebäudekubatur mit schrägversetzten Pultdächern wird mit dem Erweiterungsbau aufgenommen. Die Fassade wird nicht mit Holz, sondern mit pflegeleichten Hochdrucklaminatplatten (Vorhangfassade) verkleidet. Die Kita erhält mit der Erweiterung ein helles und offenes Raum- und Farbkonzept. Zum 1. August des kommenden Jahres soll der Anbau bezugsfertig sein. Für die Kita-Erweiterung bekommt die Stadt 504.900 Euro vom Land. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 2,1 Millionen Euro.

Das Feuerwehr-Gerätehaus wird im Garten des Bürgerzentrums, dem ehemaligen evangelischen Gemeindehaus, errichtet und über die Sudetenstraße angefahren. Das Untergeschoss des Bürgerzentrums, in dem die Feuerwehr bereits untergebracht ist, wird neben einem Umkleidebereich und Wasch- und Duschräumen für Frauen und Männer auch eine Küche eingebaut.

Die Löschgruppe des Ortsteils ist seit 2015 von damals sechs Mitgliedern auf inzwischen 18 angewachsen. Das Gerätehaus wird so ausgestattet, dass es im Notfall auch für die Unterbringung und Versorgung von Personen genutzt werden kann. Der Bau wird nicht höher als das Bürgerzentrum. Der Ausbau des Feuerwehr-Standorts in Obschwarzbach wird vom Land mit 250.000 Euro bezuschusst. Die Gesamtkosten liegen bei rund 1,4 Millionen Euro.