Die Auspuffanlage des Mercedes Benz war unzulässig angeschweißt worden. Foto: Polizei
Die Auspuffanlage des Mercedes Benz war unzulässig angeschweißt worden. Foto: Polizei

Mettmann. Am Mittwochmittag hat ein Experte des Verkehrsdienstes der Kreispolizeibehörde an der Düsseldorfer Straße den Wagen eines 26-jährigen Düsseldorfers auf dem Verkehr gezogen.


Aufgefallen war dem Beamten der Autofahrer, weil dieser seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Bei der Kontrolle überprüfte der Polizist den Mercedes E350 des 26-Jährigen. Insbesondere das auf „AMG Optik“ umgebaute Fahrzeugheck erregte die Aufmerksamkeit des Beamten. Der Experte ließ sich von der Aufmachung nicht täuschen, laut Polizei handelte es sich bei dem Umbau augenscheinlich um „mehr Schein als Sein“.

Ein Blick unter den Boliden brachte eine unzulässig geschweißte Auspuffanlage und vorsätzlich ausgeschnittene Dreiecke in der Rohrführung zum Endschalldämpfer zum Vorschein. Außerdem führte die nicht eingetragene Spurverbreiterung an der Hinterachse und die unzulässig verwendeten 19-Zoll-Alufelgen in Verbindung mit einer falschen Reifengröße dazu, dass die Räder im Radhaus des Mercedes schliffen.

Eine Überprüfung des Wagens bei einem Sachverständigen ergab, dass der Mercedes wegen „gefährlicher Mängel“ nur noch in gemäßigtem Tempo zur nächsten Werkstatt fahren durfte.

Die Konsequenzen für den 26-Jährigen: Ein dreistelliger Bußgeldbescheid sowie ein Punkt im Verkehrszentralregister in Flensburg.