Plakate mit diesem Bildmotiv hängen entlang der Routen. Bild: Vier Viertel
Plakate mit diesem Bildmotiv hängen entlang der Routen. Bild: Vier Viertel

Mettmann. Aufgrund der Corona-Lage finden keine Martinszüge statt. Als Alternative haben Akteure aus der Kreisstadt eine Plakat-Aktion ins Leben gerufen, die an den heiligen Sankt Martin erinnern soll.

Martinszüge finden aufgrund der Corona-Lage nicht statt: „Corona macht es, unmöglich gemeinsam mit vielen Familien rund um das große Martinsfeuer zu stehen und die uns allen bekannten schönen Martinslieder zu singen“, heißt es von der Bürgergenossenschaft Vier Viertel für Mettmann. Der Sankt-Martin-Verein Metzkausen und der Verein der Martinsfreunde Mettmann mussten ihre großen Umzüge bereits absagen.

Um den Brauch dennoch zu pflegen, hat man sich nun eine Alternative ausgedacht: Aufgehängte Plakate sollen an den heiligen Sankt Martin erinnern und so den Weg für private Spaziergänge weisen. Jede Familie kann dann – mit Laternen und Corona-Regelkenntnissen ausgestattet – die Route erkunden.

Die Plakat-Idee wurde geboren durch die Bürgergenossenschaft Vier Viertel für Mettmann, den Sankt-Martin-Verein Metzkausen und die Stadt Mettmann.

Schwerpunktmäßig werden die Plakate ab Anfang November bis zum 20. November im Stadtzentrum, in Metzkausen und in Mettmann-Süd aufgehängt. Die Organisatoren wünschen sich, dass Mettmanner Bürgerinnen und Bürger die Martinszeit mitgestalten, also insbesondere zwischen dem 9. und 13. November die Fenster zu schmücken und Laternen, Kerzen oder Lichter aufstellen.

Ab dem 13. November gibt es dann noch die Möglichkeit, die Martinsgeschichte – gespielt von Mettmanner Kindern – über die Homepage des Sankt-Martin-Vereins Metzkausen anzuschauen: www.sankt-martin-metzkausen.de. Das Video wird dort ab 18 Uhr zur Verfügung stehen.