Eine Szene auf dem Schulhof des Konrad-Heresbach-Gymnasiums. Foto: KHG
Eine Szene auf dem Schulhof des Konrad-Heresbach-Gymnasiums. Foto: KHG

Mettmann. Nach einer Woche sind am Freitag am Mettmanner Konrad-Heresbach-Gymnasium die Projekttage mit einem Präsentationsnachmittag beendet worden. Es ging um „Toleranz und Vielfalt“.


Bei bestem Wetter startete KHG Schulleiter Horst Knoblich den Tag mit einer Ansprache, dann erklangen auch schon die ersten Rhythmen der Projektegruppe „Rhythm your Life“. Auf selbstgebauten Cajons trommelten die Schülerinnen und Schüler rasante Rhythmen und wurden dabei für die Gäste bildlich eins mit ihren Instrumenten, die Ähnlichkeiten zu Lautsprecherboxen besaßen – bespielt wurden die Musikgeräte mit Händen und Füßen.

Im Anschluss ertönte aus den Lautsprechern die Stimme der kolumbianische Sängerin Shakira mit ihrer Forderung „This time for Africa“. Die Schülerinnen und Schüler des Tanz-Projektes präsentierten in Kooperation mit der Tanzschule Krauss im Schatten des Ahornbaumes ausgelassen Tänze aus aller Welt. Um sie herum standen Eltern, Lehrkräfte und die Schülerschaft.

Nach dieser musikalischen Eröffnung des Präsentationsnachmittags hatten die Besucher die Möglichkeit, sich im Schulgebäude und auf dem Schulgelände einen Eindruck von den vielfältigen Projekten zu machen. Einen ersten Überblick über die insgesamt 32 Projekte erhielt man als Besucher im Eingangsbereich am Info-Point. Hier haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5a die die Eltern als KHG-Scouts in die verschiedenen Räume begleitetet. Zu sehen gab es Kunst, Selbstgestaltetes, aber auch Kulinarisches.

Mit ihren Ideen luden die Schüler ein zu einem Streifzug um die Welt: Bei einem Japan-Projekt konnte man beispielsweise Origami falten, „Beat the Game“ lud zu einer Schnitzeljagd durchs Gebäude ein.

„An diesem Tag spürte man, wie bereichernd es sein kann, Schülerinnen und Schüler Gelegenheit zu geben, Vielfalt zu leben und sich mit Themen zu befassen, die sie ganz persönlich interessieren“, resümiert Lehrerin Carolin Velsink. „Die von den Lehrkräften gesetzten Akzente und Rahmen füllten die Schülerinnen und Schüler ganz individuell, wuchsen an vielen Stellen über sich hinaus und begeisterten mit ihren Ergebnissen“.

Am Ende des Nachmittages tauschten sich noch viele Besucher auf dem Schulhof bei einer Grillwurst oder Kaffee und Kuchen aus.

In der Schule steht man nun vor einer Herausforderung: Mann will den Kerngedanken der Projekttage „Toleranz und Vielfalt leben – für einen respektvollen Umgang von Mensch und Natur“ im zukünftigen Schulalltag aktiv fortzuführen und auch auf andere Lebensbereiche übertragen.