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Mit der "RADar!"-App können Radler Feedback zu ihren Strecken übermitteln. Bilder: RADar!/ Klimabündnis

Mettmann. Der Rad-Club ADFC spendet der Stadt die Online-Nutzung der App „RADar“ als Unterstützung zur Verbesserung der Radwegesituation.

Die Radwegesituation in der Stadt Mettmann ist alles andere als zufriedenstellend, heißt es vom ADFC. Von einer sicheren und attraktiven Situation für Radfahrer könne nach Meinung des Rad-Clubs nicht gesprochen werden. Anhaltspunkte dafür würden sich sowohl aus dem nicht beschlossenen Verkehrsentwicklungsplans 2019 sowie dem Fahrradklima-Tests 2018 ergeben: Mettmann liegt dort auf Platz 304 von 311 Städten vergleichbarer Größe im Bund und auf Platz 79 von 82 vergleichbaren Städten im Land NRW.

Der ADFC begrüßt daher das neue Radverkehrskonzept für die Kreisstadt und spendet die Lizenzkosten für die Online-Nutzung der Fahrrad-App „RADar!“ für drei Jahre. Die Software ist ein onlinebasiertes Bürgerbeteiligungs- und Planungsinstrument. Radfahrer können damit störende oder gefährliche Stellen auf einer interaktiven Straßenkarten markieren. Umgewöhnen müssen Radfahrer sich nicht: Die „RADar!“-Funktion ist auch in der Stadtradeln-App enthalten. 

Durch die Rückmeldungen von Radfahrern kann die Stadtverwaltung Verbesserungsvorschläge sammeln und diese in das Radverkehrskonzept einfließen lassen. 

Die finanziellen Mittel nimmt der ADFC aus seinem Preisgeld, das der Rad-Club im vergangenen Jahr im Rahmen der Verleihung des Klimaschutz-Preises der Firma Innogy erhalten hat. Das Ziel des ADFC: Eine Verbesserung des Radwegenetzes.