Im Mehrgenerationenhaus gegenüber der Galerie Königshof bietet die Stadt Informations- sowie Kinder- und Jugendangebote an. Foto: André Volkmann
Im Mehrgenerationenhaus gegenüber der Galerie Königshof bietet die Stadt Informations- sowie Kinder- und Jugendangebote an. Foto: André Volkmann

Mettmann. Aufgrund der Treffen von Reichsbürgern in Mettmann im November 2022 und im März 2023 möchte das Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcourage mit einer Veranstaltung am 23. Mai ab 19 Uhr im Mehrgenerationenhaus, Am Königshof 17-19, weiter über die Thematik informieren.

Die Düsseldorfer „Recherchegruppe Antisemitismus“ (ReGA) warnt seit Beginn der rechts-offenen Pandemieleugner-Proteste vor dem zunehmenden Einfluss reichsideologischer Vorstellungen und Akteuren.

Der Vortrag gliedert sich in zwei Teile: Im ersten Teil wird ein kurzer Überblick über Geschichte und Zusammensetzung der Szene in Deutschland gegeben. Im zweiten Teil stellt die Referentin Ergebnisse der Recherche zu verschiedenen Gruppen aus der
reichsideologischen Szene vor, die im Großraum Düsseldorf aktiv sind. Dabei wird den Aktivitäten in Mettmann besondere Aufmerksamkeit zuteil.

Eine Einschätzung der Gefahr, die von diesen Entwicklungen im Raum Rhein-Ruhr ausgeht, schließt die Veranstaltung ab.

„Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen“, teilt die Stadtverwaltung mit.