Gleichstellung soll bei der Stadtverwaltung in Mettmann nicht bloß graue Theorie sein. Foto: Kreisstadt Mettmann
Gleichstellung soll bei der Stadtverwaltung in Mettmann nicht bloß graue Theorie sein. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Die Gleichstellung wird in der Mettmanner Stadtverwaltung tatsächlich gelebt. Jüngstes Beispiel: In dieser Woche hat Bürgermeisterin Sandra Pietschmann Julia Kaminski als erste Werkstudentin an Bord der Stadtverwaltung begrüßt und willkommen geheißen.


Julia Kaminski wird zwei Jahre lang die Gleichstellungsstelle im Rathaus unter der Leitung von Karen Brinker unterstützen. Julia Kaminski studiert die Masterstudienfächer Kulturmanagement (Schwerpunkt Marketing und Personal) und International Gender Studies in Düsseldorf und Bochum.
„Unsere Stadtverwaltung ist als Arbeitgeberin ein wertschätzender, vielfältiger und sicherer Arbeitsort für alle“, sagt Bürgermeisterin Pietschmann.

Ein geschlechtergerechtes und familienfreundliches Arbeiten sei gelebte Kultur in der Stadtverwaltung. „Hier findet Chancengleichheit im Sinne der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Work-Life Balance wirklich statt“, betont Gleichstellungsbeauftragte Karen Brinker. Dafür schaffe die
Stadtverwaltung die Voraussetzungen.

Ein anderes Beispiel: Führung in Teilzeit wird in der Verwaltung immer öfter in Anspruch genommen und allen Führungskräften, ganz egal ob männlich oder weiblich, ermöglicht. Die Ziele des Landesgleichstellungsgesetzes, die im Gleichstellungsplan der Stadt unter Berücksichtigung des demographischen Wandels und der gesellschaftlichen Veränderungen formuliert wurden, „werden in der
Verwaltung auf unterschiedlichen Ebenen gelebt“, so Karen Brinker.

Ein Alleinstellungsmerkmal Mettmanns in der Landschaft der kommunalen Arbeitgeberinnen sei die Dienstvereinbarung zum Schutz vor sexueller Belästigung am Arbeitsplatz. Dieses Instrument soll auf konsequente Art und Weise ein gewaltfreies Arbeitsumfeld sichern, bei dem sexistische Sprüche und Übergriffe keinen Platz haben.

„Unsere Stadtverwaltung ist außerdem eine der modernsten und fortschrittlichsten Arbeitgeberinnen in dieser Städteregion“, sagt Karen Brinker. Die Parität sei selbst auf den höheren Führungsebenen in der Verwaltung hergestellt. Dies sei nicht nur im Kreis Mettmann, sondern über die regionalen Grenzen hinaus einmalig.

Die Stadtverwaltung ist nah am Puls der Zeit, geht auf die veränderten Bedürfnisse der verschiedenen Generationen ein, lebt eine gemeinschaftliche Verantwortung für alle vor und zeigt ein zukunftsweisendes Verständnis innovativer Geschlechter-, Generationen- und Chancengerechtigkeit.

„Ich werde auch künftig in enger Zusammenarbeit mit der Gleichstellungsstelle und dem Personalrat dafür sorgen, dass wir in unserer Verwaltung für alle Beschäftigten gute Arbeitsbedingungen anbieten, damit wir auch künftig motivierte und zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, die sich bei uns wohlfühlen und gerne hier arbeiten“, sagt Bürgermeisterin Pietschmann.