Gute Beleuchtung könne Menschen mit Sehbehinderung helfen, so der DBSV zum Sehbehindertentag. Foto: DBSV/Friese
Gute Beleuchtung könne Menschen mit Sehbehinderung helfen, so der DBSV zum Sehbehindertentag. Foto: DBSV/Friese

Mettmann. Der Blinden- und Sehbehindertenverein für den Kreis Mettmann und die Behindertenbeauftragte der Kreisstadt Mettmann, Mabel Stickley, beteiligen sich am bundesweiten Sehbehindertentag. Sie bieten am Donnerstag, 6. Juni, von 9.30 bis 11.30 Uhr im Rathaus, Neanderstraße 85, eine Sondersprechstunde für sehbehinderte Menschen und ihre Angehörigen an.


Vielen Menschen mit Seheinschränkung sei nicht bewusst, dass eine gute Beleuchtung äußerst effektiv dazu beitragen kann, den Alltag zu erleichtern, heißt es in der Ankündigung. Der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband und seine Mitgliedsorganisationen haben deshalb für den diesjährigen Sehbehindertentag den Fokus auf das Thema „Licht und Beleuchtung“ gelegt. Kooperationspartner ist die Wissenschaftliche Vereinigung für Augenoptik und Optometrie. Die Aktion wird über die Selbsthilfeförderung durch die Krankenkasse „Barmer“ finanziert.

Nach Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO gibt es mehr als eine Million sehbehinderte Menschen in Deutschland. Um auf die Bedürfnisse dieser Menschen aufmerksam zu machen, hat der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband im Jahr 1998 einen eigenen Aktionstag eingeführt: den Sehbehindertentag (www.sehbehindertentag.de). Er findet jedes Jahr am 6. Juni zu einem bestimmten Thema statt.