Der Bürgerausschuss hat entschieden: Das Stadtgeschichtshaus erhält keinen Aufzug. Foto: André Volkmann
Der Bürgerausschuss hat entschieden: Das Stadtgeschichtshaus erhält keinen Aufzug. Foto: André Volkmann

Mettmann. Das Stadtgeschichtshaus in Mettmann, Mittelstraße 10, dass von der Bürger- und Heimatvereinigung „Aule Mettmanner“ betreut wird, öffnet im Rahmen der Museumsnacht am Freitag, 27. September, von 18 bis 23 Uhr.


Alle zwei Jahre findet Ende September die kreisweite Neanderland-Museumsnacht statt. In den zehn Städten werden Museen und Einrichtungen geöffnet, die überwiegend von freiwilligen und ehrenamtlichen Helfern betreut werden.

Seit 1995 beherbergt die alte Bürgermeisterei im historischen Kern der Kreisstadt das Stadtgeschichtshaus. An zahlreichen Beispielen wird Leben und Wirken der Stadtbewohner über die Jahrhunderte bis heute dargestellt.

Ein ganz besonderes Schätzchen erwartet die Besucher in der diesjährigen Museumsnacht im Stadtgeschichtshaus. Traditionell in der Weihnachtszeit erfreuten sich die Mettmanner, besonders die Kinder, an einer historischen Miniaturapotheke in einem liebevoll ausgestatteten Miniaturhaus, das im Schaufenster der Löwen-Apotheke in der Freiheitstraße ausgestellt wurde.

Dieses Häuschen, das von Ute Enger, einer ehemaligen Mitarbeiterin der Löwen-Apotheke, mit Liebe zum Detail erbaut wurde, gehörte über viele Jahrzehnte zum Mettmanner Weihnachtsbild dazu, geriet aber in den vergangenen Jahren in Vergessenheit und fristete ein Kellerdasein.

Der Heimatvereinigung, insbesondere dem Vorstandsmitglied Ellen Jasper ist es zu verdanken das dieses Miniaturhaus mit der Apotheke aus Uromas Zeiten wiederentdeckt und restauriert wurde und nun in der Museumsnacht in der guten Stube des Stadtgeschichtshauses, die in dieser Nacht zu einer Weinstube umfunktioniert wird, bewundert werden kann.

Das gesamte Programm der Museumsnacht gibt es online unter
www.neanderland.de/veranstaltungen.