Geldscheine in einer Geldbörse. Foto: pixabay
Geldscheine in einer Geldbörse. Foto: pixabay

Mettmann. Der Stadtrat hat in seiner gestrigen Sitzung einstimmig entschieden, den Vorschlägen der Firma IMAKA zur Anhebung der Kita-Gebühren nicht zu folgen. Stattdessen wurde ein Kompromissvorschlag verabschiedet.

Eine drastische Anhebung der Kita-Gebühren, wie sie von der Beratungsfirma IMAKA für eine strategische Haushaltskonsolidierung vorgeschlagen wird, ist vom Tisch. Alle im Stadtrat vertretenen Fraktionen waren sich bei ihrer Sitzung am 2. November einig, dass eine Mehrbelastung für Eltern so gering wie möglich ausfallen müsse.

Die Verwaltung erarbeitet jetzt auf Grundlage des Ratsbeschlusses eine neue Gebührenordnung, welche dem Jugendhilfeausschuss bei seiner nächsten Sitzung im Februar 2023 vorgelegt werden soll.

Vorgeschlagen wurde vom Rat eine Anhebung des Freibetrags für Eltern bis zu einem Jahreseinkommen von 30.000 Euro, sowie eine moderate Anhebung der Kita-Gebühren für Jahreseinkommen ab 100.000 Euro und eine weitere Anhebung ab 150.000 Euro. Die Beitragsfreiheit für Geschwister soll beibehalten werden. Außerdem sollen sich die Beiträge für Kinder unter und über drei Jahren gleichmäßig entwickeln.

Nach abschließender Beratung und Beschlussfassung durch den Rat kann die veränderte Gebührenordnung voraussichtlich ab dem Kita-Jahr 2024 wirksam werden.