Das Licht einer Taschenlampe leuchtet. Foto: pixabay
Das Licht einer Taschenlampe leuchtet. Foto: pixabay

Mettmann. Der Krieg in der Ukraine und die daraus entstehenden Unwägbarkeiten bei der Energieversorgung in Europa sind Anlass für die Stadt Mettmann, sich auf mögliche, flächendeckende und länger anhaltende Stromausfälle vorzubereiten.

„Zwar besteht nach aktuellem Kenntnisstand aufgrund der gut gefüllten Gasspeicher kein Grund, davon auszugehen, dass es zu einem solchen „Blackout“ kommen könnte, dennoch ist es wichtig, frühzeitig Vorsorge für einen solchen Ernstfall zu treffen“, hieß es hierzu aus dem Rathaus.

Sollte es zu einem länger als vier Stunden andauernden und das gesamte Stadtgebiet betreffenden Stromausfall kommen, würden gemäß eines kreisweit umgesetzten Konzepts Notfallmeldestellen und Notfallmeldestellen „PLUS“ eingerichtet.

Notfallmeldestellen sind vier mit Feuerwehrleuten besetzte, zentrale Punkte, die im Ernstfall im gesamten Stadtgebiet Mettmanns errichtet werden. Bürgerinnen und Bürger können dort über Satellitentelefon Notrufe absetzen, wenn etwa das Telefon- oder Mobilfunknetz flächendeckend ausgefallen sind.

Die Standorte der Notfallmeldestellen in Mettmann sind:

  • Feuer- und Rettungswache; Laubacher Straße 14
  • Bildungs- und Tagungsstätte der Bundesagentur für Arbeit; Goldberger Straße 34
  • Edeka-Parkplatz; Berliner Straße 38
  • Heinrich-Heine-Gymnasium; Hasselbeckstraße 2-4

Hinzu kommen vier weitere Notfallmeldestellen PLUS. Zusätzlich zum Absetzen von Notrufen können die Bürgerinnen und Bürger hier wichtige, amtliche Informationen über die Krisensituation erhalten. Diese Notfallmeldestellen PLUS sind mit Feuerwehrleuten und Mitarbeitern der Stadtverwaltung besetzt.

Die Standorte der Notfallmeldestellen PLUS in Mettmann sind:

  • Gemeinschaftsgrundschule am Neandertal; Gruitener Straße 14
  • Gemeinschaftsgrundschule Herrenhauser Straße; Herrenhauser Straße 52
  • Astrid-Lindgren-Grundschule; Spessartstraße 2-6
  • Bürgerzentrum Obschwarzbach; Sudetenstraße 1

Darüber hinaus hat die Stadt Mettmann eine Sonderseite mit weiterführenden Informationen für den Krisenfall veröffentlicht. Dort erhalten die Bürgerinnen und Bürger hilfreiche Informationen und Handlungsempfehlungen zur Krisenvorsorge. Außerdem sind auf dieser Seite noch einmal sämtliche Notfallmeldestellen und Notfallmeldestellen PLUS aufgeführt und es wird beschrieben, wie man im Notfall an wichtige, offizielle Informationen gelangt.

Zur aktuellen Energiekrise hat die Stadt eine weitere Sonderseite veröffentlicht. Hier erfahren die Bürgerinnen und Bürger ganz konkret, wie sie sich am besten auf mögliche Stromausfälle vorbereiten können – und was die Stadt zur Vorbereitung unternimmt.

Weitere Informationen unter www.mettmann.de.