Mettmann. Mettmann wird keine Stadt für eine Städtepartnerschaft in der Ukraine suchen. Der Anregung eines Mettmanner Bürgers ist der Bürgerausschuss am Dienstagabend mehrheitlich nicht gefolgt.
Rs fehle es der Stadt sowohl an finanziellen als auch an personellen Ressourcen, lautete die Begründung der Fraktionen, die sich gegen eine weitere Beratungsrunde der Bürgeranregung im zuständigen Fachausschuss aussprachen. Mit einer Partnerschaft würden
Erwartungen geweckt, die die Stadt nicht erfüllen könne, hieß es weiter.
Während sich zwei Fraktionen für eine Solidaritätspartnerschaft mit einer ukrainischen Stadt aussprachen, wurde auch dies mehrheitlich abgelehnt. Bürgermeisterin Sandra Pietschmann sagte der Politik zu, dass die Stadt mit dem Integration-Kulturzentrum im Kreis
Mettmann (IKZ) Kontakt aufnehmen werde, um möglicherweise gemeinsam einen Aufruf für weitere Hilfsaktionen für die Ukraine zu starten.
Die Mettmannerinnen und Mettmanner hätten seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine einen großen Beitrag zur Linderung der humanitären Krise, die durch den Krieg in der Ukraine ausgelöst wurde, geleistet, erinnerte Bürgermeisterin Pietschmann an die große Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung.