Zum Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Klaus Wiener (untere Reihe links) kamen auf Einladung von Bürgermeisterin Sandra Pietschmann Unternehmerinnen und Unternehmer in den Räumen der Ritzenhöfer Company zusammen. Foto: Kreisstadt Mettmann
Zum Gespräch mit dem Bundestagsabgeordneten Klaus Wiener (untere Reihe links) kamen auf Einladung von Bürgermeisterin Sandra Pietschmann Unternehmerinnen und Unternehmer in den Räumen der Ritzenhöfer Company zusammen. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Gäste aus der Mettmanner Unternehmerschaft haben sich auf Einladung von Bürgermeisterin Sandra Pietschmann und der städtischen Wirtschaftsförderung mit dem Bundestagsabgeordneten Klaus Wiener in der Ritzenhöfer-Villa ausgetauscht.


Nach der Begrüßung durch Bürgermeisterin Sandra Pietschmann skizzierte Gero Ritzenhöfer die Historie der ehemaligen Brotfabrikanten-Villa Kircher und stellte das Unternehmen Ritzenhöfer Company vor.

Anschließend brachten die Unternehmen ihre Anliegen vor. So berichtete eine Zahnärztin, dass sie einen Behandlungsstuhl über eine längere Zeit nicht nutzen konnte, da ein kleines Ersatzteil aufgrund von Lieferengpässen nicht zu bekommen war. Eine Spediteurin führte aus, dass steigende Dieselkosten sowie die Unkalkulierbarkeit der weiteren Entwicklungen enorme Auswirkungen auf die Logistikkosten hätten. Eine Lösung wäre ihrer Ansicht nach die Einführung eines „Unternehmer-Diesels“ zu gesenkten Preisen.

Die Inhaberin eines Feinkost- und Geschenkeartikel-Geschäfts berichtete, dass sie inzwischen länger auf bestellte Waren warten müsste, da die Zusteller ihre Fahrzeuge erst losschicken würden, wenn sie bis unters Dach vollgepackt seien, da sie ansonsten nicht mehr wirtschaftlich arbeiten könnten.

Wichtig war allen Teilnehmenden, dass der soziale Frieden gewahrt werden müsse und die Politik deshalb auch die Inflationsrate fest im Auge behalten müsse.

„Es ist mir sehr wichtig, die Anliegen der Menschen und Unternehmen in meinem Wahlkreis zu kennen und ihre Interessen bestmöglich in Berlin zu vertreten“, erklärte der heimische Bundestagsabgeordnete Wiener. „Da ich Mitglied der Ausschüsse „Wirtschaft“ und „Umwelt“ bin, habe ich mich sehr über die Einladung zu diesem Austausch gefreut.“

„Der Abend hat gezeigt, wie flexibel und kreativ unsere Unternehmen vor Ort sein müssen und wie erfolgreich sie dabei sind. Wichtig sind ihnen klare gesetzliche Rahmenbedingungen und die gezielte Umsetzung von Maßnahmen wie zum Beispiel Industriestrom, Gewerbediesel, Sicherung der Grundlast sowie Hilfen gegen den Fachkräftemangel“, sagte Bürgermeisterin Pietschmann. Von der Bundespolitik fordert sie schnelleres Handeln. Für die heutigen Herausforderungen müsse zügiger parteiübergreifend Konsens geschaffen und schneller in die Umsetzung gegangen werden.

Für eine Folgeveranstaltung hat Bürgermeisterin Pietschmann bereits eine Idee, die sie gerne mit dem Team Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung planen und umsetzen möchte.