Die neue Leiterin Hildegard Hintzen (mitte) zusammen mit dem Team der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche. Foto: Kreisstadt Mettmann
Die neue Leiterin Hildegard Hintzen (mitte) zusammen mit dem Team der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche. Foto: Kreisstadt Mettmann

Mettmann. Die Diplom-Psychologin Hildegard Hintzen ist die neue Leiterin der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche – und das bereits seit dem 1. April.

Zusammen mit vier Kolleginnen bietet sie eine fachlich qualifizierte Beratung, beispielsweise bei Fragen zum Zusammenleben in der Familie oder zur Entwicklung der Kinder, bei Erziehungsproblemen oder bei der Bewältigung von schwierigen Lebensumständen.

„Unser Angebot richtet sich nicht nur an Eltern, ob gemeinsam oder allein erziehend, sondern auch an Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene, die Schwierigkeiten in der Familie oder Probleme in der Schule haben“, betont Hildegard Hintzen. „Auch andere Familienmitglieder wie Tante, Oma oder auch Geschwister können die Beratungsstelle in Anspruch nehmen.“

Insbesondere bei Trennung oder Scheidung aber auch in schwierigen Lebenssituationen, beispielsweise durch Arbeitslosigkeit, finanzielle Probleme oder Erkrankung wird das Familienleben belastet und es kann zu Konfliktsituationen kommen. „Hier versuchen wir auch präventive Arbeit zu leisten, beantworten Fragen und bieten Orientierung“, erklärt die Leiterin der Beratungsstelle, die auf der Neanderstraße 18 zu finden ist. „Zunächst in einem ausführlichen persönlichen ersten Gespräch, dann bei Bedarf durch weitere Betreuung bei uns oder durch die Vermittlung zu Therapeuten sowie anderen Einrichtungen und Behörden.“

Auch bei Schwierigkeiten in der Kita oder in der Schule wird eine Beratung angeboten, sei es bei Verhaltensauffälligkeiten oder bei Schwierigkeiten durch den Wechsel in eine andere Schulform. Darüber hinaus steht das Team der Beratungsstelle auch für Fragen der pädagogischen Fachkräfte zur Verfügung.

Eltern und Kinder haben einen Anspruch auf das kostenlose Angebot und können sich direkt in der Beratungsstelle melden. „Es gibt leider aktuell eine längere Wartezeit, da eine Stelle länger nicht besetzt war. Wir sind dabei, diese Wartezeit deutlich abzubauen. In besonderen Krisensituationen werden immer möglichst schnell Termine angeboten“, so die Mitarbeiterinnen. Auch Kinder und Jugendliche, die sich selbst melden, bekommen besonders schnell ein Gesprächsangebot. Darüber hinaus werden Sprechstunden in den Mettmanner Familienzentren angeboten. Beratungstermine sind bei Bedarf auch in Kindertageseinrichtungen, Schulen oder anderen Einrichtungen möglich.

„Wichtig ist uns, dass unser Angebot nicht nur kostenlos ist, sondern auch auf freiwilliger Basis. Wir unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht und geben nur mit Einwilligung Auskünfte an andere Einrichtungen“, betont Hildegard Hintzen. „Die Beratungsstelle steht allen Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Mettmann zur Verfügung, unabhängig von Nationalität, Religion und Weltanschauung.“