Mettmann. Rainer Köster, Historiker und Lehrer im Ruhestand, befasst sich seit 1978 mit dem Thema Widerstand und Verfolgung im Kreis Mettmann. Er hat dazu bereits mehrere Bücher verfasst und Vorträge gehalten, in denen er die Ergebnisse seiner Forschungsarbeit für die breite Öffentlichkeit aufbereitet hat.
In einem weiteren, kenntnisreichen Vortrag, den die VHS Mettmann-Wülfrath in Kooperation mit der Evangelischen Kirchengemeinde Mettmann organisiert, lenkt Rainer Köster den Blick auf den menschenverachtenden Rassismus der Nationalsozialisten. Dieser richtete sich massiv gegen jüdische Mitmenschen, gegen Sinti und Roma, gegen Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter vor allem aus Osteuropa sowie im Zuge der Euthanasie auch gegen sogenannte „Erbkranke“.
Anhand konkreter und belegbarer Schicksale stellt Rainer Köster eindrücklich die zahlreichen Verbrechen gegen die Menschlichkeit dar, die von den Nazis in Mettmann und Umgebung begangen wurden. Sein Vortrag ist eine mahnende Erinnerung an die Opfer des nationalsozialistischen Rassismus.
Der Vortrag findet statt am Dienstag, 11. März, von 18.30 bis 20 Uhr im Gemeindehaus der evangelischen Kirche, Freiheitstraße 19a in Mettmann. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige schriftliche Anmeldung ist erforderlich.
Weitere Informationen und Anmeldung zur Veranstaltung (M1140) unter Tel. (0 21 04) 13 92 0 oder (0 20 58) 91 00 24, auf www.vhs-mettmann.de, oder per E-Mail an info@vhs-mettmann.de