Mettmann. In der Kardiologie des Evangelischen Krankenhauses verstärkt der Mediziner Georg Haltern das Team als weiterer Chefarzt.
Das Evangelische Krankenhaus in der Kreisstadt hat seine kardiologische Fachabteilung ausgebaut. Unter anderem will man nun die Zusammenarbeit mit den Herzzentren in der Region verstärken. Der Ausbau der Abteilung ist gleichzeitig das Ziel und der Reiz für Dr. med. Georg Haltern, der seit September die Kardiologie als weiterer Chefarzt ergänzt. Gemeinsam mit Chefarzt Dr. med. Lothar Scheuble wird Haltern die Abteilung im Teamarzt-Modell entwickeln, gleichzeitig ermögliche dieser Ausbau auch die Behandlung steigender Patientenzahlen, heißt es aus dem EVK Mettmann.
„Herr Dr. Scheuble und ich kennen und schätzen uns seit dem Studium, uns verbindet bis heute eine sehr wertschätzende Freundschaft und gemeinsam haben wir bereits vor zwei Jahren den 24/7 Linksherzkathetermessplatz im EVK Mettmann etabliert und die Herzinfarktversorgung für die Menschen in der Region enorm verbessert“, erläutert Haltern.
Der Mediziner ist im Kreis Mettmann zu Hause und kennt das Krankenhaus. „Nähe und Kompetenz, das ist nicht nur ein Slogan, das ist genau das, was unsere Abteilung und das gesamte Krankenhaus an diesem Standort ausmacht. Das ist ein Faktor, der in riesigen Krankenhäusern nicht mehr gelebt wird; nicht weil man es nicht will, sondern weil es die Prozesse in riesigen Krankenhäusern nicht mehr möglich machen“, erklärt er einen der Gründe, auf Anfrage zurück ins EVK Mettmann gekommen zu sein.
Chefarzt-Duo intensiviert Nachwuchsarbeit
Die beiden Chefärzte wollen gemeinsam „die bestmögliche Versorgung der Patienten“ erreichen, nehmen zudem die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses in den Fokus. „Diese Abteilung hat alles was sie braucht: kompetente und qualifizierte Manpower, die modernste technische Ausstattung zur Diagnostik und Behandlung, die direkte Anbindung zur Intensivstation, eine moderne Überwachungsstation, ein gutes Netzwerk zu den Herzzentren und eine individuelle, zugewandte Betreuung der Patienten“, fasst Chefarzt Dr. med. Scheuble zusammen. „Sofern wir einen unserer Patienten mit sehr speziellen Erkrankungen zu unseren Kollegen in einem Herzzentrum übergeben, sind wir mit dabei. Wir sind und bleiben Ansprechpartner für unsere Patienten im EVK Mettmann“, ergänzt Haltern.
Scheuble und Haltern wollen die Aus- und Weiterbildung ihrer Assistenzarzt-Teams vorantreiben: „Bei uns ist der medizinische Nachwuchs nicht nur eine Nummer, sondern voll ins Team integriert. Sie werden vom ersten Tag angebunden und lernen hautnah am Patienten“, erklärt Haltern.
Für ihn ist das Mettmanner Krankenhaus nun der neue und doch alt bekannte Arbeitgeber. Er schätzt die flachen Hierarchien in seiner Abteilung, kennt das Potential, dass er nun weiter mit seinem Chefarzt-Kollegen Scheuble ausbauen will und legt Wert auf die Arbeit im Team – immer mit dem Ziel, das beste Ergebnis für die Patienten zu erlangen. „Erkrankungen des Herzens sind heute eine Volkskrankheit – bei uns sind die Patienten mitten in Mettmann in guten Händen“, so Haltern.
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