Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Metzkausen. Foto: André Volkmann
Das Heinrich-Heine-Gymnasium in Metzkausen. Foto: André Volkmann

Mettmann. Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums haben sich im Rahmen eines Workshops mit Intoleranz, Rassismus und Diskriminierung im Alltags befasst. 

Wie geht man um mit Intoleranz, Diskriminierung und Rassismus? Dieser Frage gingen die Schülerinnen und Schüler am Heinrich Heine Gymnasiums im Rahmen eines praxisnahen Workshops nach. Die Theaterpädagogen Karin Kettling und Jürgen Albrecht führten dazu in szenischen Darstellungen durch den Workshop, den  sie durch praktische Übungen ergänzten.

Mit einer Inszenierung führten die beiden Schauspieler in das Thema ein – auch, um das Eis zwischen dem Duo und der Schülergruppe zu brechen. Dargestellt wurde eine Gesprächssituation, wie sie in Deutschland alltäglich stattfindet: Einer propagiert Plattitüden, Ressentiments und Parolen, der Andere versucht, das Gespräch überwiegend auf einer sachlichen eben zu führen und zu ergründen, woher diese Einstellung kommt.

Anschließend analysierten die Schauspieler mit den Schülern die Diskussion. Zunächst wurde all jene Elemente erarbeitet, die in dem Gespräch zu einem unbefriedigenden Ergebnis führten – um dann gemeinsam nach Lösungen zu suchen. In verschiedenen Rollenspielen durften die Jugendlichen selbst aktiv werden und zu, von den Schülern vorgeschlagenen, Themen diskutieren sowie Gesprächsstrategien einüben.

Die Verantwortlichen des Heinrich-Heine-Gymnasiums betrachten das Workshop-Angebot als Erfolg: „Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg für die Schüler. Einige äußerten auch ihre Vorfreude darauf, sich in realen Situationen gegenüber anderen Gesprächspartnern beweisen zu können – nützliches Rüstzeug haben sie mit auf den Weg bekommen.“