Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr nimmt weitreichende Fahrplanänderungen vor. Foto: VRR
Der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr nimmt weitreichende Fahrplanänderungen vor. Foto: VRR

Gelsenkirchen. Am 15. Dezember stellt der Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) seine Fahrpläne um. Zugpendler müssen sich auf einen veränderten Takt einstellen. 


Der Fahrplanwechsel ist laut VRR die „größte Fahrplananpassung im Schienen-Personennahverkehr seit der Jahrtausendwende“. Der Verkehrsverbund will durch die Maßnahmen den Nahverkehr in der Region stärken und Fahrgästen mehr Direktziele bieten. Neue Züge sollen das Reisen zudem komfortabler machen.

Weitreichende Änderungen ergeben sich für S-Bahn-Pendler. Eingeführt wird eine neue Taktstruktur im 15- und 30-Minuten-Takt. Zusätzlich wird die Linienführungen angepasst und um direkte Regionalverkehrslinien ergänzt.

Bei der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr kommen ab Mitte Dezember zwei verschiedene Fahrzeugtypen zum Einsatz: 41 eigens angeschaffte Flirt-Neufahrzeuge, Typ XL der Stadler Pankow GmbH und 48 umfassend modernisierte Gebrauchtfahrzeuge des Typs ET 422 der DB Regio AG. Alle Fahrzeuge sind sofort als S-Bahn Rhein-Ruhr zu erkennen – durch ihre moderne, einheitliche Gestaltung im Grün-Weiß des VRR und der neuen S-Bahn Rhein-Ruhr.

Darüber hinaus wird zum Fahrplanwechsel eine weitere RE-Linie in den Rhein-Ruhr-Express-Vorlaufbetrieb überführt. Ab Dezember übernimmt National Express die Linie RE 6 (RRX) von Minden nach Köln. Im Juni 2020 startet dann noch Abellio mit dem RE 1 (RRX) von Aachen nach Hamm. Den Abschluss verantwortet wiederum National Express im Dezember 2020 auf der Linie RE 4 (RRX) von Aachen nach Dortmund.

Fahrgäste können sich auf der Internetseite www.vrr.de/de/fahrplan-mobilitaet/fahrplanwechsel-2019 darüber informieren, was sich auf den einzelnen S-Bahn-, RE- und RB-Linien zum Fahrplanwechsel am 15. Dezember ändert.

Die genauen Abfahrtszeiten finden die Fahrgäste laut Verkehrsverbund in den elektronischen Auskunftsmedien von VRR und den Verkehrsunternehmen. Weitere Änderungen im Netz sollen im Laufe des Jahres 2020 in Kraft treten.