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Liebe Leserin, lieber Leser,

Helau zusammen! Es könnte einem in diesem Jahr fast entgehen, aber es ist Karneval. Am Donnerstag war Weiberfastnacht, und normalerweise wäre unsere Zeitung voll mit bunten Bildchen von Stürmen auf Rathäuser und Sparkassen. Weil wir ja irgendwie zum Rheinland gehören, würde hier in diesen tollen Tagen der Ausnahmezustand gelten.

Von Samstag bis Montag würden die Züge durch die Straßen ziehen, die Geschäfte wären zu, bis auf wenige Ausnahmen jedenfalls, und Außerirdische würden kopfschüttelnd über das Treiben sagen, frei nach Asterix: Die spinnen, die Rheinländer.

Aber seit bald einem Jahr ist immer irgendwie Ausnahmezustand, und viele Geschäfte sind nicht nur Rosenmontag, sondern bereits seit Dezember dicht. Und lustig ist das Ganze auch nicht.

Das kann einen schon mit Wehmut erfüllen, wenn man sich den Gedanken hingibt, was in diesen Tagen los wäre. Aber irgendwie hat diese Wehmut ja auch etwas Gutes: Sie erinnert uns daran, dass wir Dinge vermissen, die uns sonst so selbstverständlich erscheinen. Die Wertschätzung nimmt zu, und sei es für so ein an und für sich so unsinniges Treiben wie unseren Trubel an den tollen Tagen.

Weil uns alle die Krise bedrückt und es mehr als genug Nörgelei gibt, wollen wir uns heute an dieser Stelle auf die guten Nachrichten konzentrieren. Zum Beispiel: Es wird geimpft. Auch ein Wetter wie am Montag mit Schnee und Eis konnte die ersten über 80-jährigen Menschen nicht davon abhalten, sich ihre ersehnte Spritze im Impfzentrum abzuholen (https://supertipp-online.de/2021/02/09/corona-impfstart-geglueckt-senioren-stroemen-trotz-unwetter-nach-erkrath/). Seitdem bekommen täglich 280 Menschen den Impfstoff, der sie vor einer Corona-Erkrankung schützen soll.

Wir wissen inzwischen alle, dass es gerne schneller gehen dürfte, und das Impfzentrum ist auch dafür ausgelegt, täglich mehr als 1.600 Menschen zu impfen. Aber das kommt noch. Und wie gesagt, wir wollen in diesem Brief den Blick auf das Positive lenken: Inzwischen sind in Deutschland mehr Menschen geimpft, als sich bisher überhaupt mit dem Virus infiziert haben. Das gehört auch zur aktuellen Lage, über die wir seit März ja täglich im Internet (www.supertipp-online.de) berichten.

Es besteht Hoffnung, dass die Beschränkungen Schritt für Schritt gelockert werden. Erst dürfen in gut einer Woche die Grundschulen öffnen, und zum 1. März können wir alle auch mal wieder zum Friseur. Mehr über den Lockdown lesen Sie natürlich in unserer Zeitung und hier: https://supertipp-online.de/2021/02/10/lockdown-geht-weiter-verlaengerung-bis-in-den-maerz-geplant/.

Und dann gibt es tatsächlich ein Thema, dass die Menschen genauso interessiert wie Corona. Richtig: das Wetter. Erst hatten wir so viel Eis und Schnee, dass die Winterdienste die Straßen gar nicht richtig frei bekamen. Wir haben die Wetterentwicklung in unserer Internetzeitung in mehreren Bilder-Galerien festgehalten. Die Fotos von den Zuständen auf den Straßen finden Sie hier: https://supertipp-online.de/2021/02/08/eisschicht-unter-dem-schnee-strassen-noch-nicht-frei-in-niederberg/.

Am Wochenende soll es das geben, was wir so schon Jahre hier nicht mehr hatten: einen knackig kalten Winter mit Schnee und strahlendem Sonnenschein. Die einen werden die Schlitten herausholen, die anderen die Winter- oder Wanderschuhe. Vielleicht gelingt es uns dabei ja ein paar Stunden, den Corona-Mist zu vergessen und zu genießen, wie schön die Welt trotzdem sein kann.

Wir wünschen Ihnen jedenfalls ein ganz tolles Wochenende und eine informative Lektüre mit unserer Zeitung.

Markus Echternach & Hans-Joachim Kling
Geschäftsleitung         Redaktionsleitung

 

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