Die Notrufnummer 112 auf einer Drehleiter der Feuerwehr. Foto: Volkmann
Die Notrufnummer 112 auf einer Drehleiter der Feuerwehr. Foto: Volkmann

Gevelsberg. Am Samstagmittag gegen kurz vor 13 Uhr ist die Feuerwehr Gevelsberg zu einem metallverarbeitenden Betrieb an der Hagener Straße ausgerückt. Eine Person sei ihren Verletzungen erlegen, teilt die Feuerwehr mit.


Bei Abbrucharbeiten einer tonnenschweren Stanze entzündeten sich große Mengen Hydrauliköl und es kam zu einer Explosion“, berichtet die Feuerwehr Gevelsberg. Die Einsatzkräfte waren schnell vor Ort und erkundeten den Bereich nur drei Minuten nach der Alarmierung. Zu diesem Zeitpunkte habe es in der Halle an mehreren Stellen gebrannt, eine schwer verletze Person habe im Eingangsbereich gelegen und weitere Mitarbeiter Rauchgasvergiftungen erlitten. Der Stadtalarm löste aus. Rettungswagen und ein Helikopter machten sich auf den Weg.Das

„Der schwerst verbrannte Patient wurde bodengebunden in eine Spezialklinik nach Dortmund gebracht, wo er seinen Verletzungen erlag“, teilt die Feuerwehr mit.

Die wuchtige Explosion hatte Teile der Dacheindeckung verschoben, zudem war ein Teil einer Mauer eingestürzt. Die Einsatzkräfte konnten daher nur unter äußerster Vorsicht mit der Brandbekämpfung beginnen. Aufgrund der Gebäudeschäden wurde das THW mit einem FachberaterBangefordert. Der Bauexperte erklärte die Halle für akut einsturzgefährdet.

Mit einer Drohne betrachtete die Feuerwehr Der Einsatz endete gegen 18 Uhr. Im Einsatz waren alle Einheiten der Feuerwehr Gevelsberg, die Versorgung der Einsatzkräfte wurde durch die Versorgungskomponente sichergestellt. Für die bessere Koordinierung wurde der ELW 2 des Ennepe-Ruhr Kreises, besetzt durch Kräfte der Feuerwehr Witten, zur Einsatzstelle alarmiert.

Unter anderem Bürgermeister Claus Jacobi machte sich vor Ort ein Bild von der Lage. Für die Dauer des Einsatzes wurde die Hauptwache durch einen Löschzug der Feuerwehr Schwelm besetzt, welche den Grundschutz für das Stadtgebiet sicherstellte.