Die Auszubildenden und ihre Betreuer: Jennifer Rabiega-Wilda, Moritz Neukamp, Gian Luca Vins, Jochen Müller, Marius Böttcher, Bastian Klecha, Christina Louisa Klein, Justin Orzol und Tanja Thäsler. Foto: Alois Müller
Die Auszubildenden und ihre Betreuer: Jennifer Rabiega-Wilda, Moritz Neukamp, Gian Luca Vins, Jochen Müller, Marius Böttcher, Bastian Klecha, Christina Louisa Klein, Justin Orzol und Tanja Thäsler. Foto: Alois Müller

Kamp-Lintfort/Mettmann – Sechs neue Mitarbeitende starteten mit einer Ausbildung oder einem dualen Studium im Kommunalen Rechenzentrum Niederrhein, kurz KRZN, und lernen, wie Verwaltungsprozesse mit Hilfe von innovativen IT-Lösungen digital gestaltet werden.


Eine verwaltungsbezogene Ausbildung oder ein verwaltungsbezogenes Studium – das klingt langweilig? Weit gefehlt. Beim KRZN geht es darum, innovative IT-Lösungen für Verwaltungen zu entwickeln und in die Praxis umzusetzen. Bestehende Verwaltungsprozesse werden nicht nur zu digitalisiert, sondern müssen auch „neu“ gedacht werden. Um die Digitalisierung voranzutreiben und nutzerfreundliche Lösungen für die Zukunft zu gestalten, ist es von entscheidender Bedeutung, gut ausgebildete Menschen einzusetzen, die ihre Kreativität einbringen. „Ein spannendes Feld, in dem man sich nachhaltig einbringen und Strukturen verändern kann“, motiviert Jochen Müller, stellvertretender Geschäftsleiter des KRZN, die neuen Mitarbeitenden.
Genau dies erwarten Gian Luca Vins, Marius Böttcher und Bastian Klecha, die eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration beziehungsweise zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung beginnen.

In der Ausbildung für Systemintegration werden Kenntnisse für die Pflege und Administration von großen Systemplattformen sowie Netzwerken vermittelt und man lernt, wie die Netzwerkinfrastruktur des KRZN geplant und betreut wird. Bei der Fachrichtung Anwendungsentwicklung lernen die Auszubildenden die Entwicklung von Software, verschiedene Programmiersprachen, Datenbanksysteme, die Gestaltung von nutzerfreundlichen Bedienoberflächen und die Durchführung von Softwareschulungen oder Beratungen der Kunden.

Neben den Auszubildenden beginnen Christina Louisa Klein und Moritz Neukamp ein duales E-Government Studium. Praxisnah wird vermittelt, wie gebrauchstaugliche Softwarelösungen, Produkte und Dienste geplant, entwickelt und bereitgestellt werden, um Prozesse und Organisationen in Verwaltungen zu gestalten.

Für das duale Studium der Verwaltungsinformatik hat sich Justin Orzol entschieden. In diesem Studiengang werden Verwaltungskenntnisse, wie zum Beispiel Abläufe in einer öffentlichen Verwaltung, der Umgang mit verschiedenen Gesetzen sowie politische und wirtschaftliche Grundlagen unterrichtet. Dazu kommt eine IT Ausbildung, in der die Studierenden Programmierung, Datenbanksysteme und IT- und Softwarearchitektur erlernen.

In der Einführungswoche werden die neuen Mitarbeitenden Teil des Patensystems im KRZN. Während der Ausbildung und des Studiums werden sie durch Auszubildende und Studenten eines höheren Lehrjahres oder jungen Berufstätigen aus dem KRZN begleitet. Sie geben Hilfe bei der Orientierung und Eingewöhnung im Kommunalen Rechenzentrum sowie bei beruflichen oder schulischen Fragen.

Der nächste Ausbildungsjahrgang 2024 steht schon in den Startlöchern. Bewerbungen sind noch bis zum 24. September möglich. Infos gibt es unter krzn.de.