Ein Kunstwerk von Paul Schwer. Foto: Flughafen Düsseldorf / Andreas Wiese
Ein Kunstwerk von Paul Schwer. Foto: Flughafen Düsseldorf / Andreas Wiese

Düsseldorf. Reisende, die an Grenzen stoßen, zerfließende Wabenstrukturen, ein Künstler, der in das Innere eines Einfahrt-Verboten-Schildes reist und ein magischer Urlaubsort in ständiger Transformation: Mit dem gestern eröffneten „Art Walk“ lädt der Flughafen Düsseldorf erstmals zu einem außergewöhnlichen Kunstparcours mit Werken von Anne Berlit, Gereon Krebber, Matthias Schamp und Paul Schwer.


Ihre Installationen auf temporär freien Flächen ergänzen bis zum 9. September 2024 die dauerhaften Werke von Heinz Mack, Max Kratz und Olimpia Valesco Ruiz.

Düsseldorf und die Rhein-Ruhr-Region zählen zu den weltweit wichtigsten Orten für bildende Kunst mit bedeutenden Museen, Kunstvereinen, Galerien, Offside Spaces und Kunsthochschulen. Mittendrin: der Flughafen Düsseldorf, der sich in Verbundenheit zur Region dem Anspruch stellt, beim „Art Walk“ Kunst der Region für die Region zu zeigen, also Kunst von Relevanz, die überrascht, inspiriert und zum Nachdenken anregt. Eingeladen wurden international erfolgreiche und progressive Künstler aus der Region, die die Herausforderung annahmen, aus dem musealen „White Cube“ herauszutreten und sich zwischen Shops und Gastronomie der Funktionslandschaft „Flughafen“ zu widmen.

Zur Eröffnung erklärt Lars Redeligx, Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen Düsseldorf GmbH: „,Kunst wäscht den Staub des Alltags von der Seele.‘ Dieses Zitat von Pablo Picasso trifft den Nagel auf den Kopf. Der Flughafen ist nicht nur ein Durchgangsort, er ist ein Ort der Emotionen und kann auch ein Ort der Inspiration sein. Eine temporäre Kunstausstellung hier zu veranstalten, bedeutet, dass Reisende eine unerwartete Pause vom Alltäglichen erleben und vielleicht sogar mit einer neuen Perspektive weiterreisen.“