Die Bushalle in Düsseldorf-Heerdt nach dem verheerenden Großfeuer. Foto: Rheinbahn
Die Bushalle in Düsseldorf-Heerdt nach dem verheerenden Großfeuer. Foto: Rheinbahn

Düsseldorf. Auf Basis dieser Gutachten haben die Versicherungen nach dem Bushallenbrand in Heerdt ihre Kostenübernahme für den versicherten Schaden erklärt. Das teilt die Rheinbahn mit.

Bei dem Großfeuer am 1. April auf dem Betriebshof der Rheinbahn in Heerdt wurden 38 Busse sowie die Abstellhalle, in der die Fahrzeuge standen, zerstört. Nun liegen die Ergebnisse der Gutachten vor.

Nachdem Gutachter und Brandexperten sich ein erstes Bild von der einsturzgefährdeten Halle gemacht hatten, wurde der Abriss beauftragt. Die Abstellhalle wurde Stück für Stück abgetragen und die Fahrzeuge wurden untersucht.

Die Gutachter der Versicherungen kommen nun – wie auch das Gutachten der Staatsanwaltschaft Düsseldorf vom 9. Juni – zu dem Ergebnis, dass der Brand eine technische Ursache hatte, diese aber aufgrund des nachhaltigen Brandfortschritts und des enormen Zerstörungsgrads nicht mehr eindeutig ermittelt werden kann. Auf Basis des Ausschlussverfahrens können die Gutachter jedoch andere Gründe für den Brand ausschließen.

Vorstandsvorsitzender und Arbeitsdirektor Klaus Klar: „Beim Brand haben wir acht Elektrobusse und zehn unserer neuesten und saubersten Dieselbusse verloren. Trotzdem konnten wir unser Angebot ohne Leistungseinschränken für unsere Fahrgäste aufrechterhalten. Wir gehen unseren Weg zur Senkung der Emissionen konsequent weiter, um unseren Beitrag für die Verbesserung der Luftqualität zu leisten. Wir bringen die Beschaffung von neuen Bussen, die der saubersten Abgasnorm entsprechen oder emissionslos fahren, auf den Weg. Dazu haben wir zum Beispiel die Ausschreibung für zehn Brennstoffzellenbusse gestartet und empfehlen unserem Aufsichtsrat, weitere emissionsfreie Fahrzeuge anzuschaffen.“

Michael Richarz, Vorstand Technik und Betrieb, ergänzt: „Wir freuen uns, dass die Ermittlungen nun abgeschlossen sind und wir uns auf den Neubau der Abstell-Infrastruktur und die Wiederbeschaffung der Busse konzentrieren können. Wir halten weiterhin an unserer Strategie fest, dass wir als Nahverkehrsanbieter in der Stadt und der Region der Garant für klimaneutrale Mobilität und für das Gelingen der Verkehrswende sind – und diese werden wir weiter vorantreiben.“