Die Bezirksregierung Düsseldorf- hier das Gebäude an der Cecilienallee - legt den tag des offenen Denkmals als digitalen Aktionstag neu auf. Foto: Bezirksregierung Düsseldorf
Die Bezirksregierung Düsseldorf- hier das Gebäude an der Cecilienallee - legt den tag des offenen Denkmals als digitalen Aktionstag neu auf. Foto: Bezirksregierung Düsseldorf

Düsseldorf. Biodiversität, Ökosysteme und Naturerleben sind die entscheidenden Schlagworte für den aktuellen Projektaufruf „EFRE Grüne Infrastruktur“. Abteilungsdirektor Paul Haße motiviert Akteure aus dem Regierungsbezirk Düsseldorf während einer Infoveranstaltung ihre Ideen einzubringen.


„Uns stehen zum Start insgesamt 52 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln für die Förderung Ihrer grünen Infrastruktur-Projekte vor Ort zur Verfügung, die Mensch und Natur gleichzeitig stärken. Mein Team bei der Bezirksregierung berät interessierte Kommunen, Vereine und alle anderen Angesprochenen in den Detailfragen“, sagt Paul Haße. „Machen Sie mit!“ Hauptdezernentin Andrea Rudovsky bestärkt: „Wir haben Kompetenz aus verschiedenen Dezernaten gebündelt, um die Anträge vor dem Einreichen mit den Anfragenden gemeinsam auf den Weg zu bringen. Die Fachleute für Zuwendungsrecht geben Hinweise zum Verfahrensablauf und erläutern die Voraussetzungen, die Fachleute aus dem Bereich Naturschutz können erste Einschätzungen zu den konkreten Plänen für grüne Infrastruktur abgeben.“

Die EFRE-Mittel für die konkreten Projekte, bei denen die Förderung der Biodiversität und Ökosysteme durch naturbasierte Lösungen und das gestärkte Naturerleben zu den Kernzielen gehören, stammen aus dem EU-Fördertopf.

„Die Klima- und Umweltstandards der EU sind daher der große Rahmen dieser Förderung, die das Leben für die Menschen zum Beispiel dank größerer zusammenhängender Grünflächen innerhalb der Stadt spürbar besser machen kann“, erläutert Regierungspräsident Thomas Schürmann. „Sport- und Spielangebote können gern in das grüne Infrastrukturkonzept eingebettet werden, um Menschen aller Generationen zusätzlich zur Entspannung im Grünen auch Aktion anzubieten.“ Insbesondere Flächen innerhalb von Städten und Gemeinden sowie deren Umland stehen im Fokus dieses Förderprojektes.

Grundlage der Förderung ist die Grüne Infrastruktur Richtlinie des Ministeriums für Umwelt, Naturschutz und Verkehr NRW, für das Jost Wilker die Infoveranstaltung der Bezirksregierung besucht hatte.