Der Schriftzug
Der Schriftzug "Polizei" steht auf einem Einsatzwagen. Foto: Volkmann

Düsseldorf/Meerbusch. Den Ermittlungsbehörde ist in einem Mordfall, der sich vor über 30 Jahren in Meerbusch-Büderich ereignet hatte, offenbar ein Durchbruch gelungen. Ein 63-Jähriger gilt als dringend tatverdächtig.

Sogenannte Cold Cases sind zu den Akten gelegte Kriminalfälle, die – heutzutage nicht selten unterstützt durch Spezialermittlungskräfte – wieder aufgerollt werden. Um einen solchen Fall geht es aktuell bei der Polizei in Düsseldorf. Die dortige Mordkommission hat gemeinsam mit dem Landeskriminalamt Nordrhein-Westfalen zu einem Mord an einer 50-Jährigen in Meerbusch-Büderich ermittelt. Der Fall ist als „Mord im Maisfeld“ bekannt.

Die Tat ereignete sich vor mehr als 30 Jahren. Nun erzielten die Ermittlungskräfte offenbar einen großen Durchbruch, um den Mord an einer damals 50-jährigen Frau.

Wie die Polizei Düsseldorf und die Staatsanwaltschaft mitteilen, hat man einen 63-Jährigen nach umfangreichen Ermittlungen sowie akribischen Untersuchungen festgenommen. Die Staatsanwaltschaft hat gegen den als dringend tatverdächtig geltenden Mann Anklage beim Landgericht Düsseldorf erhoben. Der 63-Jährige befand sich aufgrund eines anderen Kapitalverbrechens bereits in Haft.

Die Behörden haben für Donnerstag weitere Informationen im Rahmen einer Pressekonferenz angekündigt.