Die Rheinuferpromenade in Düsseldorf. Foto: pixabay
Die Rheinuferpromenade in Düsseldorf. Foto: pixabay

Düsseldorf. 99 Mal ist der Ordnungs- und Servicedienst (OSD) der Landeshauptstadt Düsseldorf an Christi Himmelfahrt am Donnerstag wegen Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung im Einsatz gewesen. Insgesamt wurden dabei laut Stadtverwaltung 153 Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.


Bereits am Mittwoch stellte der Düsseldorfer Ordnungs- und Servicedienst bei einem Frisör in der Altstadt zwei Verstöße gegen die Maskenpflicht fest. Der Verantwortliche sei der Aufforderung, eine Maske aufzusetzen, „erst nach mehrmaliger Aufforderung“ nachgekommen, so die städtische Verwaltung zu dem Vorfall. Eine Kundin trug ebenfalls keine Maske und konnte zudem kein aktuelles negatives Corona-Testergebnis vorweisen.

In einem weiteren Frisörsalon sowie in einem Geschäft in der Innenstadt leiteten OSD-Mitarbeiter jeweils zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Maskenpflicht ein. Darüber hinaus ahndeten Einsatzkräfte 33 Verstöße gegen die Maskenpflicht im Stadtgebiet, davon sechs auf der Rheinuferpromenade und 24 in der Altstadt.

In Wersten wurde zudem ein Verstoß gegen die Ausgangssperre festgestellt: sechs der sieben angetroffenen Jugendlichen flohen, es wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Zahlreiche Verstöße am Vatertag

Auch am Vatertag waren Einsatzkräfte des OSD unterwegs. Am Abend stießen sie auf der Kurzen Straße in der Altstadt auf eine große Menschenansammlung vor einem Außer-Haus-Verkauf. Dem Betreiber wurde belehrt, die Kurze Straße geräumt.

Darüber hinaus wurden zwei Ordnungwidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die Kontaktbeschränkungen eingeleitet. Zudem ahndeten Einsatzkräfte des OSD am Vatertag insgesamt 109 Verstöße gegen die Maskenpflicht. Allein 80 davon ereigneten sich auf der Rheinuferpromenade, weitere 29 in der Altstadt.

„Die Rheinuferpromenade war im Tagesverlauf unterschiedlich stark besucht“, so die Stadt Düsseldorf. „Die Menschenansammlungen wurde durch Lautsprecherdurchsagen und persönliche Ansprachen entzerrt.“

Insgesamt verzeichnete der Ordnungs- und Servicedienst laut Stadtverwaltung am Mittwoch und am Himmelfahrtstag 195 Einsätze, von denen 99 im Zusammenhang mit der Überwachung oder Durchsetzung der Coronaschutzverordnung standen.

Die Gesamtzahl der qualifizierten Gesamteinsätze des OSD seit dem 18. März 2020 beziffert sich auf 27.314, von denen 13.105 Bezug zur Umsetzung der Coronaschutzverordnung hatten.

In der Leitstelle gingen 61 Anrufe zum Thema Coronaschutz ein. Die Gesamtzahl der zum Thema „Corona“ seit dem 18. März 2020 in der OSD-Leitstelle eingegangenen Anrufe beläuft sich auf 17.561.