Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Düsseldorf. Am Samstag hatten etwa 2.000 Menschen vor dem Landtag gegen die Corona-Maßnahmen protestiert. Laut Polizei kam es zu Zwischenfällen.

Deutlich mehr Teilnehmer als erlaubt gewesen waren, hatten nach Angaben der Polizei am Samstag eine Demonstration vor dem Landtag abgehalten. Dabei kam es auch zu massiven Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung.

Die Polizei berichtet zudem von Widerstandshandlungen gegen die eingesetzten Beamten. „Konsequent gingen die Beamtinnen und Beamten gegen Störer vor, erteilten Platzverweise und mussten einzelne Teilnehmer in Gewahrsam nehmen“, so die Düsseldorfer Polizeibehörde. Die Kräfte der Ordnungsbehörde fertigten eine Vielzahl von Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Gegen 12.40 Uhr begann die Kundgebung vor dem Landtag. 500 Teilnehmende hatte man erlaubt, laut Polizei waren in der Spitze jedoch rund 2.000 Menschen vor Ort. Aufgrund des stetigen Zulaufs von Versammlungsteilnehmenden stockte die Polizei zwischenzeitlich ihre Einsatzkräfte auf.

Einige der Demonstranten wanderten im weiteren Verlauf zu einer parallel stattfindenden Kundgebung am Johannes-Rau-Platz ab. Von dort aus bewegten sich noch während der laufenden Demonstration mehrere Hundert Teilnehmer zunächst zu Fuß in Richtung Altstadt.

„Polizeikräfte hielten die Personengruppe schließlich auf, um gemeinsam mit Mitarbeitern des Ordnungsamtes massive Verstöße gegen die Coronaschutzverordnung zu unterbinden“, berichtet die Polizei in Düsseldorf.

Die aktuelle Bilanz der Polizei: Vier Strafanzeigen wegen Widerstandes gegen Polizeibeamte, zwei Ingewahrsamnahmen, zudem Platzverweise und weitere Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufgrund von Verstößen gegen die Coronaschutzverordnung.