Eine Einkaufstasche aus Papier. Foto: pixabay
Eine Einkaufstasche aus Papier. Foto: pixabay

Düsseldorf. In der dritten Adventswoche schätzen aktuell mehr als zwei Drittel der Einzelhändler die Kundenfrequenzen immer noch geringer ein als zum vergleichbaren Zeitraum im Jahr 2019 – und das, obwohl die allgemeine Kundenstimmung von vielen Einzelhandelsunternehmen inzwischen als gut wahrgenommen wird.

Eine deutliche Mehrheit der befragten Einzelhändler (94,1%) hält nach wie vor die Auswirkungen des Ukrainekriegs und die damit verbundene Inflation sowie die erhöhten Energie- und Stromkosten für das eher zurückhaltende Einkaufsverhalten in der Vorweihnachtszeit für ausschlaggebend.

Somit ist es kaum verwunderlich, dass trotz guter Kundenfrequenzen, nur ein Viertel der befragten Einzelhandelsunternehmen die Umsatzentwicklung aktuell höher als im Vorjahr einschätzt. Somit scheinen sich die hohen Passantefrequenzen nicht vollends in den Umsatzentwicklungen der stationären Einzelhandelsunternehmen widerzuspiegeln. Immerhin erwarten einige Händler für die kommende Adventswoche und die noch, vergleichsweise lang andauernde Zeit bis zum Heiligabend eine zumindest gleichbleibende, wenn nicht wachsende, vorweihnachtliche Umsatzentwicklung.

Hoch im Kurs standen in der dritten Adventswoche, vor allem wegen der kalten Witterungsbedingungen, warme Bekleidung wie z.B. Wollsocken, Winterschuhe, Stiefel, Mäntel und Pantoffel, aber auch Bettwäsche und kleinere Geschenkartikel wie z.B. Wohnaccessoires waren beliebt. Gern gekauft wurden außerdem E-Bikes und energiesparende Elektro- und Küchengeräte, ebenso wie hochwertiger Schmuck und Parfüms. Für Kinder wurden vermehrt Plüschtiere nachgefragt.