Autos auf einer Autobahn. Symbolfoto: Pixabay
Autos auf einer Autobahn. Symbolfoto: Pixabay

Essen. Die Bauarbeiten auf der A52 zwischen Essen-Kettwig und dem Autobahnkreuz Essen-Ost sind abgeschlossen: Der neue offenporige Asphalt (OPA) ist aufgetragen und die Strecke wieder freigegeben.


Mit dem modernen Belag werde nicht nur die Verkehrssicherheit erhöht, sondern auch die Geräuschkulisse im Bereich der Autobahn spürbar verbessert, so die Autobahn Rheinland.

Seit Juni 2016 wurde die A52 saniert. Auf einer Strecke von acht Kilometern hat die Außenstelle Essen der Autobahn GmbH in beiden Fahrtrichtungen die Fahrbahnen von der Schottertragschicht bis zur Deckschicht sowie die Entwässerungsleitungen erneuert. Darüber hinaus wurden Brücken, Lärmschutzwände, Verkehrszeichenbrücken und Schutzeinrichtungen saniert, ertüchtigt und erneuert. Durch das Aufbringen von offenporigem Asphalt wurde die Maßnahme nun zum Abschluss gebracht.

“Der offenporige Asphalt zeichnet sich durch seine durchlässige Struktur aus, die sowohl akustische als auch sicherheitsrelevante Vorteile bietet”, hieß es seitens der Autobahn Rheinland. Dank seiner offenporigen Oberfläche könne der Asphalt Schallwellen besser aufnehmen. Dadurch würden die durch den Verkehr entstehenden Fahrgeräusche deutlich gedämpft. “Untersuchungen zeigen, dass sich die Lautstärke um etwa 3 bis 5 Dezibel verringern kann – was in der menschlichen Wahrnehmung nahezu einer Halbierung der Lärmbelastung entspricht”. Für Anwohnende bedeute das eine fühlbare Entlastung im Alltag.

Zudem werde Wasser schneller abgeleitet, was die Sichtverhältnisse verbessere und das Risiko von Aquaplaning reduzieren könne. “Die offenporige Struktur verkürzt Bremswege und reduziert Spritzwasser. Dies kommt besonders bei dichtem Verkehr und schlechten Wetterbedingungen zum Tragen”, so die Autobahn GmbH.

Mario Korte, Leiter der Außenstelle Essen: „Wir freuen uns, dass die Maßnahme erfolgreich abgeschlossen werden konnte und Strecke nun wieder uneingeschränkt befahrbar ist.“