Essen. In der neuen Reihe „Blauen Stunde“ setzt sich das Aalto Musiktheater kreativ mit den Premieren dieser Spielzeit auseinander. Der erste Abend am Montag, 18. September, ab 19.30 Uhr widmet sich in unterschiedlichen Perspektiven Giuseppe Verdis Oper „Macbeth“, die kürzlich Premiere feiern konnte.
Im Foyer des Aalto-Theaters begrüßt Dramaturgin Patricia Knebel den Shakespeare-Experten Christoph Heyl, Professor für Britische Literatur und Kultur der Universität Duisburg-Essen, der auf die literarische Vorlage der Verdi-Oper und ihren zeitlichen Kontext schaut. Astrik Khanamiryan, neues Ensemblemitglied und Sängerin der Lady Macbeth in der Aalto-Neuproduktion, gibt neben musikalischen Highlights der Oper, am Flügel begleitet von Christopher Bruckman, Einblick in das Leben einer Opernsängerin. Im Anschluss an die Veranstaltung ist die Cafeteria im Aalto-Theater für eine Stunde geöffnet, um mit Besucherinnen und Besucher und Mitwirkenden in entspannter Atmosphäre bei einem Getränk ins Gespräch zu kommen.
Das neue Format „Blaue Stunde“ fasst kleinformatige, vielgestaltige, besondere Abende außerhalb des Vorstellungsbetriebs zusammen. Jeweils montags werden an sechs ausgewählten Terminen in der Spielzeit die großen Musiktheaterpremieren künstlerisch reflektiert – Besetzung, Inhalt und Gestaltung sind dabei jeweils unterschiedlich und beziehen sich in kreativer Auseinandersetzung auf die Themen der Premieren. Mit dem Begriff „Blaue Stunde“ wird im Sprachgebrauch die morgend- oder abendliche Dämmerungsphase beschrieben – ein Zustand des Dazwischen, der mit einer besonderen Lichtstimmung einhergeht, die viele Künstler*innen in ihrem Schaffen inspiriert hat. Gleichzeitig nimmt die Farbe Blau in der Architektur des Aalto-Theaters eine exponierte Rolle ein.
Karten gibt es unter anderem telefonisch unter 0201 81 22-200 sowie online unter www.theater-essen.de.