Das Einkaufszentrum Limbecker Platz in Essen. Foto: André Volkmann/Archiv
Das Einkaufszentrum Limbecker Platz in Essen. Foto: André Volkmann/Archiv

Düsseldorf. Kurz vor Weihnachten ziehen die Frequenzen im Einzelhandel in der Region an. Und auch die Stimmung bei den Kunden steigt spürbar. Die Zufriedenheit bei den Einzelhändlern sei jedoch sehr unterschiedlich, wie der Handelsverband NRW mitteilt.


Während die Woche vor dem vierten Advent vielerorts gut verlief und bei den Händlern Hoffnungen weckte, kann der letzte Samstag vor Weihnachten – und damit der in der Regel verkaufsstärkste Tag des Jahres – nicht ganz die Erwartungen erfüllen. Auch in der dieswöchigen Umfrage gibt die Mehrheit der Unternehmen schwächere Frequenzen und Umsätze als im Vorjahr an (jeweils rund 70 % der Befragten). Positiv zu beurteilen ist aber die steigende Stimmung bei den Kunden, was ein gutes Zeichen für die verbliebenen Einkaufstage des Jahres ist. „Auch die Zeit zwischen den Jahren gehört noch zum Weihnachtsgeschäft dazu und ist traditionell frequenz- und umsatzstark“, erläutert Carina Peretzke, Leiterin Kommunikation des Handelsverbandes NRW. „Viele Menschen haben frei und genießen die Zeit mit der Familie bei einem Stadtbummel oder einem letzten Glühwein und lösen Geldgeschenke und Gutscheine ein.“

Auch der Umtausch von Geschenken spielt noch eine Rolle, aber die Zahlen sind mit zunehmender Beliebtheit von Gutscheinen als Geschenk in den letzten Jahren gesunken. Mittlerweile werden über alle Sortimente hinweg in der Regel weniger als fünf Prozent der Geschenke umgetauscht.

Ausgesucht haben sich die Kunden in dieser Woche vermehrt schöne Kleinode, die sich als Geschenke eignen, sowie Geschenke für Kinder (Spielwaren, Kinderbücher). Dabei scheinen die Kunden weiterhin preissensibel zu agieren und auf Sale-Produkte zu achten, so der Handelsverband.