Das Mathilden-Kreuz. Domschatz Essen. Foto: Christian Diehl,Dortmund
Das Mathilden-Kreuz. Domschatz Essen. Foto: Christian Diehl, Dortmund

Essen. Eine außergewöhnliche Frau steht am Weltfrauentag am Freitag, 8. März, ab 18.30 Uhr im Domschatz Essen im Fokus: die Äbtissin und Visionärin Mathilde.


Beinahe 40 Jahre lenkte eine Frau die Geschicke eines bedeutenden Stifts und die einer ganzen Stadt. Äbtissin Mathilde war eine außergewöhnliche Frau und zählte zu den bedeutendsten Frauen im Reich. Anlässlich des Weltfrauentages dreht sich am Freitagabend, 8. März, von 18.30 bis 20.00 Uhr, im Essener Domschatz alles um diese beeindruckende Frau, deren Spuren bis heute zu sehen sind. Als die Enkelin Kaiser Ottos des Großen 1011 verstarb, hinterließ sie kostbare Schätze. Ihre Amtszeit gilt als Glanzzeit des Essener Frauenstifts.

An dem exklusiven Abend können die Gäste in entspannter Runde bei Wein, Wasser und Snacks den Spuren Mathildes folgen. Der Reichtum des Essener Schatzes geht auf Mathildes Wirken zurück, ihre Bedeutung reicht jedoch weit über Essen hinaus.

Mathilde war es, die mit dem Neubau der Stiftskirche begann. Sie beschäftigte bedeutende Goldschmiede und vermehrte den Bestand der Essener Bibliothek. Bis heute erinnern der Westbau der Domkirche und die hochbedeutenden Kunstwerke auf der Dominsel – wie die Goldene Madonna und das Essener Schwert – an die glanzvolle kaiserliche Zeit von Äbtissin Mathilde.

Karten sind für 12 Euro (inkl. Getränke und Snacks) im Domschatz Essen, Burgplatz 2, erhältlich. Eine vorherige Anmeldung zur Führung ist erforderlich per Mail unter domschatz@bistum-essen.deoder telefonisch unter 0201/2204206.