Essen. Wie lange kann die Energieversorgung der Anlagen unterbrochen werden, ohne dass Schäden entstehen?: Die Frage griff den Ernst der Lage auf dem deutschen Energiemarkt auf. Drei Mitglieder des Ausschusses für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie traten in den Austausch mit dem Aluminiumhersteller Trimet in Essen.
Darunter befanden sich Patricia Peill, Björn Franken und Christian Untrieser (Sprecher des Ausschusses) sowie der Referent der CDU-Landtagsfraktion, Stephan Debuck. Von Seiten des Unternehmens nahmen der Vorstandsvorsitzende, Herr Philipp Schlüter,
Vorstandsmitglied, Andreas Lützerath sowie der politische Ansprechpartner, Timo
Frahsa, am Fachgespräch teil.
Auf eine freundliche Begrüßung und Vorstellung des Unternehmens folgte eine
Werksführung. Ausgestattet mit Arbeitskitteln und Helmen tauchten die Landespolitiker ein
in die Produktionshallen von Trimet und waren sichtlich beeindruckt von der präzisen und
energie-effizienten Produktion des Aluminiums.
Dass viel Energie beim Prozess der Aluminiumproduktion benötigt wird, wurde bei dem
Anblick der riesigen Anlagen schnell deutlich. Die Sorge um eine sichere, bezahlbare
Energieversorgung der Hersteller wie Trimet erscheint nachvollziehbar. „Häufig wird voreilig
angenommen, man könnte im Rahmen der Energieeinsparung auf die Herstellung von
Aluminium verzichten. Dabei wird nicht berücksichtigt, dass Aluminium für die Herstellung
anderer notwendiger Produkte unverzichtbar ist“, so der Vorstandsvorsitzende Schlüter.
Die CDU-Abgeordneten hatten ein offenes Ohr für den Bedarf des Unternehmens.
„Die aktuelle Herausforderung kann nur gemeinsam bewältigt werden“, weiß Christian
Untrieser, der vor seinem Landtagsmandat (seit 2017) bereits im Bereich Energierecht tätig
war. Die Landespolitiker sind weiterhin ansprechbar und pflegen einen engen Austausch, denn feststeht, dass NRW klimaneutrales Industrieland werden soll.
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